Der frühere Bürgermeister von Berlin Neukölln,
Heinz Buschkowsky (SPD), sieht bei der Integration von Flüchtlingen
die Wirtschaft in der Pflicht.
Dem rbb sagte Buschkowsky am Montag, die deutschen Unternehmen
sollten sich zu entsprechenden Maßnahmen verpflichten. Denkbar wäre
etwa, dass jeder Flüchtling, der zur Ausbildung oder als Fachkraft
geholt wird, an zwei Tagen in der Woche Deutschunterricht erhält.
Zugleich kritisierte er Äußerungen wie die von Daimler-Benz Chef
Dieter Zetsche, wonach der Autobauer jetzt durch die Aufnahmelager
gehe, um sich die Besten zu holen. Es könne nicht sein, dass die
«nicht Besten» dann den Sozialsystemen vor die Füße geworfen werden,
sagte Buschkowsky.
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