Business Process Management: Neue Wege für Wachstum

Aufgrund der Corona-Pandemie war es in den letzten Monaten nötig, bestehende Wertschöpfungsketten umzustrukturieren und neue Geschäftsmodelle umzusetzen – und das in kürzester Zeit. Doch auch in der Wissenschaft waren spektakuläre Fortschritte in Rekordzeit möglich. Daneben konnte festgestellt werden, dass auch in einem virtuellen Büro die Produktivität aufrechterhalten oder sogar gesteigert werden kann.

Doch welche Wege sollten Unternehmen in Zukunft einschlagen, wenn es darum geht, weiterhin zu wachsen? Der Einsatz eines digitalen Retail Assistant ist in diesem Zusammenhang beispielsweise überaus empfehlenswert. Doch was ist außerdem zu tun? Ein modernes Business Process Management stellt die Antwort dar.

Aus der Zukunft lernen

Heutzutage sind bereits zahlreiche Unternehmen zu finden, die sich der Künstlichen Intelligenz und Analytics bedienen, um bei ihren Strategien und Entscheidungen schon jetzt zukünftige Entwicklungen zu berücksichtigen. Diese Art des Treffens von Entscheidungen kann auch damit beschrieben werden, dass aus der Zukunft gelernt wird.

Um ihren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus zu sein, ist es für Unternehmen von großer Bedeutung, erstklassige Fähigkeiten für Prognosen aufzubauen. So können sie böse Überraschungen vermeiden, indem sie Risiken frühzeitig erkennen und zusätzliche Chancen für ihre Zwecke nutzen. Die Verfügbarkeit von entsprechenden Prognose-Werkzeugen wächst dabei kontinuierlich.

Entscheidungen dezentral treffen

Es lässt sich außerdem der Trend erkennen, dass die Verantwortung für Entscheidungen von Organisationen immer häufiger an dezentral aufgebaute Teams übertragen wird, die sich am jeweiligen Ort des Geschehens befinden. Die Basis bildet dabei eine Teamstruktur, die gut vernetzt ist und so agil und schnell handeln kann.

Werden sowohl operative als auch taktische Entscheidungen in Zukunft häufiger direkt an ihren jeweiligen Wirkungsorten getroffen, ist es für Unternehmen wesentlich einfacher, auf neue Herausforderungen und Situationen flexibel reagieren zu können. Daneben wird es der Firmenzentrale möglich, sich wieder vollkommen auf ihre strategischen Aufgabenstellungen zu konzentrieren.

Den Purpose verankern

In den Geschäftsaktivitäten von Organisationen und Unternehmen werden die soziale Verantwortung und die Nachhaltigkeit heutzutage bereits immer stärker verankert. Jedoch lassen sich in vielen Fällen noch immer gewisse Unstimmigkeiten erkennen, wenn es um die tatsächliche Umsetzung der selbstdefinierten Ansprüche geht.

Es ist bereits sicher, dass sich der Druck kontinuierlich erhöhen wird, wenn es darum geht, diese Lücke zu schließen. Werden Unternehmen ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht, ziehen die Stakeholder schließlich ihre Konsequenzen.

Daher sollten Unternehmen die aktuelle Zeit nutzen, um eine Weiterentwicklung ihres Purpose vorzunehmen. Schließlich wird es sich zukünftig maßgeblich auszahlen, wenn die gesteckten Ziele kompromisslos erfüllt werden.

Die Lieferketten entkoppeln

Daneben ist außerdem der Trend zu erkennen, dass zentralisierte Lager immer öfter durch die On-Demand-Produktion und dezentrale Netzwerke abgelöst werden. Das Liefern ohne Grenzen wird durch diese neuartige Lieferketten-Form möglich.

Schaffen Unternehmen es, innerhalb ihrer etablierten Lieferketten die physischen Grenzen zu überwinden, können sie größere Erfolge für sich beanspruchen – und dies bei einem geringeren Aufwand. Daneben wird so die wertvolle Chance geschaffen, die Erwartungen der Kunden, welche kontinuierlich steigen, auf kosteneffiziente Art zu erfüllen.

Das zieht wiederum nach sich, dass das Fulfillment näher an den Kunden herangebracht wird und eine größere Anzahl von Aufträgen erfüllt werden kann. Gleichzeitig verkleinert sich dabei der CO2-Fußabdruck und der Verschwendung von Ressourcen wird effektiv entgegengewirkt.