CDU-Außenpolitiker Hardt warnt vor voreiligen Schlüssen nach Anschlag

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im
Bundestag, Jürgen Hardt (CDU), hat nach dem jüngsten Anschlag in der
Türkei vor voreiligen Schuldzuweisungen gewarnt.

Präsident Recep Tayyip Erdogan mache es sich zu einfach, wenn er
für alles die Gülen-Bewegung verantwortlich mache, sagte Hardt am
Montag im Inforadio. Die Führung der Türkei sei schließlich
Bedrohungen unterschiedlicher Art ausgesetzt:

„Da ist zum einen der Terror des IS, zum anderen der Terror der
PKK und es ist natürlich der innere, politische Widerstand gegen die
Art und Weise, wie Erdogan das Land führt. Die Türkei sollte damit
sorgfältig umgehen, damit nicht Äpfel mit Birnen verwechselt werden.“

Zugleich sicherte Hardt der Türkei die Unterstützung der
Bundesregierung zu im Kampf gegen den Terrorismus.

Das vollständige Interview zum Nachhören finden Sie hier:
http://ots.de/pFCFy

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