Am 19. Juni (deutsche Ortszeit) ging die
International Student Cluster Challenge 2013 (ISC–13) in Leipzig zu
Ende. Das Team der Huazhong University of Science and Technology
(HUST) aus China sicherte sich den Preis der Kategorie „Best Linpack“
und erzielte mit 8,455 TFLOPS einen neuen Weltrekord. Das Team des
Centre for High Performance Computing aus Südafrika gewann den Preis
der Kategorie „Overall Best“, während das Team der Tsinghua
University in der Hauptwertung der ISC–13 den zweiten Platz belegte.
Nachdem sich Tianhe-2 bereits den Spitzenplatz der Top-500-Liste
sichern konnte, ist dies Chinas insgesamt zweiter Titel auf der
ISC–13. Chinas hohes Entwicklungstempo in den Bereichen
Systemforschung, Anwendungsentwicklung und Bildung auf dem Gebiet der
Supercomputer sorgt weltweit für Bewunderung.
Als gemeinsame Veranstaltung des Organisationskomitees der
International Supercomputing Conference sowie des Beirats für High
Performance Computing (Advisory Council of High Performance Computing
– HPC AC) zählt die ISC neben der SC in den Vereinigten Staaten und
der Asia Student Supercomputer Challenge in China zu den drei
wichtigsten Supercomputer-Wettkämpfen der Welt. Im Rahmen der ISC
werden zwei verschiedene Auszeichnungen vergeben: ein Preis in der
Hauptwertung und ein weiterer für den höchsten Linpack-Wert.
Jedes Team muss mit einem eigenen Supercomputer-System antreten,
das maximal 3 kW Strom verbrauchen darf. Auf diesem System gilt es
dann zwei Leistungs-Benchmarks – HPCC und HPL – sowie fünf
Leistungstests anhand der vorgegebenen Anwendungen GROMACS, MILC,
WRF, AMG und CP2K durchzuführen. Im Rahmen des Wettkampfs werden die
Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnisse der teilnehmenden Teams auf
dem Gebiet der Supercomputer umfassend beurteilt. „Unsere
Team-Mitglieder sind enger zusammengerückt und haben ihr Wissen über
Supercomputer im Zuge des Wettkampfs vertiefen können. Dies geht weit
über die im Klassenzimmer vermittelten Inhalte hinaus. Wie schon ihre
T-Shirts sagen: Sie sind die kommende Expertengeneration auf dem
Gebiet des High-Performance-Computing“, so Shi Xuanhua, der Mentor
des HUST-Teams.
Aufgrund ihres großen Leistungsvermögens wurde den Teams von HUST
und der Tsinghua University von den übrigen Teilnehmern und Teams
viel Anerkennung entgegengebracht. Der Mentor der Technischen
Universität Chemnitz erklärte: „Die chinesischen Teams sind
beeindruckend. Neben großem Engagement verfügen sie auch über
beträchtliche Anwendungskenntnisse auf dem Gebiet der Supercomputer –
und bei der Lösung von Problemen verfolgen sie einen sehr komplexen
Ansatz.“
Auch auf der ISC–12 waren es chinesische Teams, die sich den
Hauptpreis in der Gesamtwertung und den Preis für den höchsten
Linpack-Wert sicherten. Ein Experte machte darauf aufmerksam, dass
die herausragende Leistung der chinesischen Teams bei den beiden
Wettkämpfen und Tianhe-2s Ranking als Nr. 1 der jüngst auf der ISC–13
veröffentlichten Top-500-Liste dafür spreche, dass China bei der
Ausbildung talentierter Arbeitskräfte, der technischen
Grundlagenforschung und bei der Anwendung von Supercomputern große
Fortschritte mache, woraus sich ein intaktes industrielles System
ergebe.
In den hochleistungsfähigen Rechnerclustern, die die Teams von
HUST und der Tsinghua University im Zuge des Wettkampfs einsetzten,
sind Supercomputer-Nodes des Typs Inspur NF5280M3 verbaut. Mit ihrer
stabilen und herausragenden Leistung während des gesamten Wettkampfs
waren diese Supercomputer-Server auch dafür verantwortlich, dass die
Preise in der Gesamtwertung und für die höchste Leistungsfähigkeit
auf der ISC–12, SC–12 und ASC–13 ebenfalls an chinesische
Universitäts-Teams gingen. Man munkelt, dass Inspur auch als
Veranstalter der ASC auftritt. Insgesamt 43 höhere Lehranstalten aus
einem Dutzend verschiedener Länder und Regionen Asiens nehmen an
dieser Veranstaltung teil, die die ISC–13 in Sachen Größe in den
Schatten stellt.
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http://hpc.inspur.com/news/23593.shtml
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