Der gemeinsame Kandidat von CDU, CSU und FDP für das Amt des Bundespräsidenten, Christian Wulff, hat sich heute in einem halbstündigen Video-Chat den Fragen zahlreicher User zu seiner Kandidatur, seiner Person und seinen Vorhaben als Bundespräsident gestellt. Die Themenpalette war breit gefächert, sie reichte von der Fußball-WM über die Finanzkrise bis zur Integrationspolitik. Christian Wulff betonte, er wolle als Bundespräsident 2Menschen zusammenführen, Brücken bauen, integrativ wirken. In diesem Amt kann man das in besonderer Weise“, erklärte Wulff.
Auf die Fragen zu seiner Überparteilichkeit betonte Christian Wulff: „Im Amt des Bundespräsidenten hat man einen Rollenwechsel zu vollziehen.“ Er verwies darauf, dass acht der neun bisherigen Bundespräsidenten direkt aus der Parteipolitik ins höchste Staatsamt gekommen seien – und allen der Rollenwechsel gelungen sei. In seiner Amtszeit möchte Christian Wulff vor allem das Miteinander der Menschen in Deutschland stärken. Insbesondere die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund liege ihm am Herzen: „Ich will Parallelgesellschaften vermeiden“, so Wulff. Dazu müsse man aber auf die Anderen zugehen. Auch das Miteinander der Generationen spiele für die Zukunft Deutschlands eine entscheidende Rolle: „Der Tatendrang der Jungen und die Erfahrung der Alten sind unser Reichtum.“
Von der Resonanz auf den Video-Chat zeigte sich Christian Wulff beeindruckt. Seit Donnerstag waren über die Sozialen Netzwerke Facebook und studiVZ sowie per Email mehrere hundert Fragen an den Kandidaten eingegangen. Während des Live-Chats kamen zahlreiche weitere Fragen hinzu. Christian Wulff stellte in Aussicht, er wolle auch in Zukunft die Sozialen Netzwerke nutzen, um mit der Netzgemeinde in Kontakt zu bleiben.
CDU Deutschlands
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Tel.: 030 – 220 70 0
Fax: 030 – 220 70 111