coeno erklärt die Regeln für erfolgreiche UI-Projekte

Gut vorbereitet starten: Alle am Entwicklungsprozess Beteiligten müssen zunächst ihre Anforderungen konkretisieren. Gutes Design braucht ein Konzept, das auf konkreten Maßgaben basiert. coeno rät, sich für diesen Part Zeit zu nehmen: Erste Visualisierungen führen in der Regel zu Konzeptjustierungen. Was sich auf dem Papier gut liest, muss optisch und in der Anwendung nicht unbedingt überzeugen!

Das optimale Team: Wer Interface-Projekte plant, sollte sich frühzeitig um Spezialisten bemühen – ein Interaction-Designer gehört heute zwingend an Bord. Ohne Kapitän geht es auch nicht: Natürlich sollten alle Beteiligten ins Boot geholt werden. Doch eine letzte Instanz sollte für alle verbindliche Entscheidungen treffen. Diese müssen nicht in Stein gemeißelt sein. Macht es das Projekt erforderlich, kann Beschlossenes geändert werden.

Transparenz und Kollaboration: Techniker und Interaction-Designer sollten die grafische Interface-Spezifikation gemeinsam schreiben. Das mildert die ohnehin bei größeren Projekten auftretenden Reibungsverluste deutlich ab.

Nicht alles auf einmal: Gerade Unternehmen und Organisationen, die über keine oder nur wenig Erfahrung mit medienspezifischen Nutzerschnittstellen verfügen, sollten sich zu Beginn nicht überfordern lassen. Ein Heranführen an die Thematik über die wichtigsten Use-Cases und ein bedachtes Vorarbeiten zahlt sich aus.

Das Rad nicht neu erfinden: Es lohnt sich anzuschauen, was andere bereits geleistet haben. Benchmarking zu betreiben rechnet sich, denn bei der UI-Entwicklung geht es mitnichten um den nächsten Design-Gag. Allerdings sollte man das Benchmarking UI- und UX-Spezialisten überlassen und diese Experten projektbegleitend dabei behalten.
coeno weiß: „Eine gut funktionierende Usability ist wichtiger als ein noch so gelungenes Design.“ Die eigenen Ansprüche müssen sich letztendlich an der Realität messen lassen: Nimmt der Nutzer das Interface an oder nicht.

Eigenes Know-how aufbauen: Unternehmen, die sich mit Interface-Projekten befassen, sollten einen UI/UX-Spezialisten anheuern, zumindest interimsmäßig. Das stellt einen reibungslosen Know-how-Transfer zu externen Dienstleistern sicher und baut zudem wertvolles Wissen im eigenen Hause auf.