Sieben Einsteiger-Geräte im COMPUTERBILD-Test /
Sehr günstig / DVD-Brenner an Bord / Nervig: spiegelnde Bildschirme /
Nur Testsieger hat USB 3.0
Wer ein neues Notebook kauft, findet in Elektromärkten schon für
rund 400 Euro Einsteiger-Geräte. Die Fachzeitschrift COMPUTERBILD hat
sieben aktuelle Modelle dieser Preisklasse getestet. Fazit:
Sparfüchse können zuschlagen, müssen aber kleinere Abstriche in Kauf
nehmen (Heft 5/2012, ab Samstag am Kiosk).
Die Preisunterschiede zwischen einem Einsteiger-Notebook und einem
Gerät aus einer höheren Klasse sind groß. Während der Käufer für das
Einsteiger-Modell nur knapp 400 Euro auf den Tisch legen muss, kostet
ein Notebook der Oberklasse bereits doppelt, ein Spieler-Notebook
sogar rund drei Mal so viel. Denn in den teureren Geräten steckt
bessere Hardware, vor allem ein flotterer Prozessor und eine
eigenständige Grafikkarte. Größtes Manko der Günstig-Notebooks: Sie
eignen sich nur für einfache Spiele. Die Grafikkarte ist im
Hauptprozessor integriert und Grafikspeicher wird vom Arbeitsspeicher
abgezweigt – beides führt zu Leistungseinbußen.
Wer jedoch sparen will und das mobile Gerät vor allem für
Büroprogramme und den Zugriff aufs Internet benötigt, ist mit einem
preiswerten Einsteiger-Modell gut beraten. Die Testkandidaten mit
Zweikern-Pentium-Prozessoren von Intel (2,1 Gigahertz Taktfrequenz)
erreichten bei der Arbeit mit Büroprogrammen die Note „gut“. Selbst
anspruchsvolle Aufgaben, zum Beispiel Video-Umrechnungen, erledigten
sie in befriedigendem Tempo. Langsamer arbeiten die getesteten Geräte
von Acer, Samsung, Toshiba und das Asus X53BR, die Prozessoren von
AMD an Bord haben. Diese haben zwar auch zwei Rechenkerne, aber sie
laufen nur mit 1,3 bis 1,65 Gigahertz und bieten weniger
Zwischenspeicher (Cache).
Minuspunkte gab es in zwei Fällen für die etwas kleine Festplatte:
So bieten die beiden Asus-Modelle nur 298 Gigabyte (GB). Das reicht
zwar normalerweise, aber wenn eine große Musik- und Filmsammlung aufs
Notebook soll, wird–s eng. Die meisten anderen Geräte bieten 466 GB
Speicherplatz. Einen DVD-Brenner haben alle an Bord, ebenso zwei oder
drei USB-Buchsen zum Anschluss von externen Geräten wie USB-Stiften
oder Druckern. Aber nur der COMPUTERBILD-Testsieger Asus X54C
(Testergebnis „befriedigend“; Preis: 387 Euro) bringt einen Anschluss
in der schnellen USB-3.0-Version mit. Er arbeitet zudem flott und hat
ein entspiegeltes Display, während die Bildschirme der meisten
anderen Kandidaten spiegeln. Wer das Notebook überwiegend am
Schreibtisch nutzt, kann auch mit der etwas knappen Akku-Laufzeit des
Asus von zwei Stunden leben.
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