COMPUTERBILD testet mobile Gutscheine fürs Handy: Je teurer, desto besser

Im Test: Sieben Apps für mobile Gutscheine /
Billiger essen und einkaufen, günstigere Tickets / Einsparpotenzial
bei Groupon und Dailydeal am höchsten

Ob zwei Essen zum Preis von einem, verbilligte Kinokarten oder
Nachlass auf kosmetische Behandlungen – mit Rabatt-Gutscheinen wird
vieles günstiger. Waren derlei Coupons bis vor kurzem nur am PC über
die Webseiten der Anbieter zu bekommen, gibt es sie mittlerweile auch
als elektronische Variante fürs Smartphone. Die Fachzeitschrift
COMPUTERBILD hat getestet, wie gut sieben Apps für mobile
Handy-Gutscheine funktionieren und wie viel Nutzer damit sparen (Heft
14/2011, ab Samstag im Handel).

Für Schnäppchenjäger mit Handy sind die Apps äußerst praktisch.
Denn mit den kleinen Programmen hat man stets alle Gutscheine in der
Tasche, ohne lästige Zettelwirtschaft. Die Apps erkennen dank GPS-
oder Funk-Ortung, wo sich der Nutzer befindet – dann zeigt das
Handy-Display automatisch Gutscheine von Geschäften in der Nähe an.
Wer etwa bei der Einkaufstour einen passenden Coupon einlösen will,
zückt an der Kasse sein Handy und zeigt den Bon dem Verkäufer.

Weil es in großen Städten und Ballungsräumen viele Geschäfte gibt,
sind dort auch die meisten Gutscheine erhältlich. COMPUTERBILD machte
den Praxistest: Zehn Tage lang notierten die Experten alle
verfügbaren Coupons im Fünf-Kilometer-Umkreis der Stadtkerne von
Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und München. Im Schnitt fanden
sie mit Hilfe der Apps bis zu 60 verfügbare Gutscheine pro Stadt.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen: Gratis-Coupons und
kostenpflichtige Gutscheine. Der COMPUTERBILD-Test zeigte, dass
gerade die kostenlosen Coupons nicht immer die besten sind. Je höher
aber der Kaufpreis eines Gutscheins, desto größer ist in der Regel
insgesamt die Ersparnis – und desto hochwertiger sind auch die
angebotenen Produkte oder Dienstleistungen.

Testsieger der sieben Apps im Vergleich war das Gutscheinbuch mit
einem vielfältigen Angebot, guten Preisen und lohnenden Rabatten von
durchschnittlich 34 Prozent (Testergebnis: gut). Mit im Schnitt je
rund 60 Prozent ist das Einsparpotenzial bei Groupon und Dailydeal
zwar noch höher – doch die Coupons sind teuer. Wer kein Geld für
Gutscheine ausgeben will, kann das zweitplatzierte Gettings und
dessen Gratis-Bons nutzen (Testergebnis: befriedigend). Allerdings
sind damit nur Rabatte von durchschnittlich 15 Prozent drin. Haken
aller Apps: Mit den gesammelten Nutzerdaten können die Anbieter
Käuferprofile erstellen und beispielsweise für personalisierte
Werbung nutzen – ein Testkandidat überlässt Daten sogar anderen
Unternehmen.

Alle wichtigen Produkte im Test unter www.computerbild.de/tests.

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