GfK-Studie: 23 Prozent der deutschen B2B-Unternehmen kommunizieren
nicht über mehrere Kanäle und vernachlässigen so die Touchpoints
ihrer Kunden.
Unternehmen aus dem B2B-Bereich denken ihre kommunikativen Inhalte
und Marketingmaßnahmen immer noch wenig crossmedial. Nur ein Drittel
der befragten Firmen konzipiert seine Inhalte regelmäßig
kanalübergreifend, fast ein Viertel tut dies überhaupt nicht. Das
ergab eine im Auftrag von K16 durchgeführte Studie der GfK. Befragt
wurden deutschlandweit 450 B2B-Entscheider, vorwiegend aus den
Bereichen Vertrieb und Marketing, zu den Themen Präsentationen,
Crossmedia-Kampagnen und Storytelling.
Die Studie zeigt, dass kommunikative Maßnahmen weiterhin eher
isoliert gedacht werden. Der Trend zur Vernetzung der Kanäle ist noch
nicht in dem Maße in den Marketing- und Kommunikationsabteilungen der
deutschen Unternehmen angekommen, wie die mediale Diskussion zu
Content Marketing vermuten lässt.
Mehr als zwei Drittel der befragten B2B-Unternehmen verwenden
Präsentationen (71 Prozent) zur Vermittlung von Inhalten. Etwa die
Hälfte aller Befragten nutzt ihre Webseiten (47 Prozent), um ihre
Kommunikation abzusetzen. Mit einigem Abstand folgen Print-Anzeigen
(32 Prozent) und Online-Anzeigen (30 Prozent). Social Media gab noch
ein Viertel der befragten B2B-Entscheider an.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es viele Unternehmen
versäumen, ihre Kunden in verschiedenen Umfeldern, ob beruflich oder
privat, analog und digital anzusprechen. Um potenzielle Kunden
zielgruppengenau entlang ihrer Customer Journey zu erreichen, bedarf
es einer medienspezifischen Aufbereitung der Inhalte. Ohne die
Koordination möglichst aller Kanäle werden Chancen verpasst,
Unternehmen und Botschaften inhaltlich konsistent darzustellen.
Nur 39 Prozent aller Unternehmen denken ihre Inhalte regelmäßig
oder immer crossmedial. Diese aktiven aktiven
Crossmedia-Kommunikatoren verlassen sich bei der Entwicklung um
Umsetzung geeigneter Maßnahmen zu fast 60 Prozent auf die
Unterstützung externer Kommunikationsspezialisten. Diejenigen
Unternehmen, die sich also der Hilfe von außen bedienen,
kommunizieren intensiver über alle Kanäle hinweg.
Professionelle Unterstützung sorgt zudem für eine deutlich höhere
Zufriedenheit bei der Vermittlung der Botschaften. Insgesamt sind 97
Prozent der befragten B2B-Entscheider zufrieden mit ihrem Support, 62
Prozent sogar außerordentlich zufrieden.
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