Der CSU-Haushaltssprecher Georg Nüßlein hat damit gedroht, Griechenland aus der Eurozone zu entlassen. „Sanierung hat aus unserer Sicht sicher Vorrang vor einer Staatsinsolvenz. Aber wir müssen doch überlegen, was passiert, wenn wir das nicht verhindern können“, sagte Nüßlein am Montag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Der Parteivorstand der CSU will am Nachmittag einen entsprechenden Leitantrag beschließen. Nüßlein sagte außerdem, dass das entscheidende nicht die Drohung sei, sondern das man sich über permanentes Schulden machen ohne entsprechende Konsequenzen dringend Gedanken machen muss. „Wenn sich jemand nicht an diese Schuldenthematik hält, wenn jemand nicht bereit ist zu sparen und sich auf einen Stabilitätskurs zu begeben, dann muss man natürlich sich darüber Gedanken machen, wie man das dann innerhalb der Euro-Länder so regelt, dass das nicht zu Lasten Dritter geht“, so Nüßlein weiter. Dies sei in den Augen der Betroffenen zwar kühle Ökonomik, allerdings könne man nur von der Realität ausgehen und nicht von dem was wünschenswerter Weise sein soll, sagte der CSU-Abgeordnete.
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