Der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat einen europäischen Finanzminister abgelehnt. „Ich glaube nicht, dass die Ursache der Schuldenkrise, die in Schuldenländern liegt, egal ob das Griechenland oder andere sind, von einem wie auch immer gearteten europäischen Finanzminister gelöst werden kann“, sagte er im Deutschlandfunk. Derzeit lägen die Haushaltsrechte bei den nationalen Parlamenten. Dort sollen sie nach Meinung Dobrindts auch bleiben. Ländern, die sich trotzdem verschulden und auch kein Interesse an einer stabilen Finanzpolitik zeigen würden, solle als letzte Möglichkeit ein freiwilliges Austreten aus der Eurozone ermöglicht werden. „Jede Generation hat doch die Verantwortung für ihr eigenes Finanzsystem, für ihre Kredite und für ihre Schulden, und wir können doch nicht zulassen, dass jetzt Schulden aufgehäuft werden, die die Kinder und Kindeskinder dann abbezahlen sollen und denen jegliche Möglichkeiten finanzieller Art dadurch genommen werden.“, sagte der Spitzenpolitiker weiter.
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