CSU will neue deutsche Gründerzeit

Das berichtet das Start-up-Portal Gründerszene und beruft sich dabei auf das Handelsblatt. Demnach fordert der im Januar ins Leben gerufene Gründungsbeirat der CSU, die Steuerfreiheit auf Veräußerungsgewinne aus Streubesitzbeteiligungen beizubehalten. Außerdem solle der Bund per Gesetz festschreiben, dass Anleger von Wagniskapitalfonds so besteuert würden, als hielten sie eine direkte Unternehmensbeteiligung. Der BVMW unterstützt die Forderungen. 
Mittelstandspräsident Mario Ohoven: „Die Vorschläge der CSU zur Förderung von Wagniskapital sind aus Sicht des Mittelstands zu begrüßen. Beim Wagniskapital bleibt Deutschland bisher weit hinter den Möglichkeiten zurück. So wurde 2013 bei uns Venture Capital in Höhe von 674 Mio. Euro investiert, was 0,02 Prozent des BIP entspricht. In Israel beispielsweise liegt der Anteil von Wagniskapital am BIP bei 0,39 Prozent, in den USA bei 0,17 Prozent. Deshalb schlagen wir zur Stärkung von Wagniskapital vor, dass Gewinne auf Veräußerungen von Anteilen an innovativen Mittelständlern für Eigenkapitalgeber steuerfrei bleiben, wenn sie in vergleichbare Unternehmen re-investiert werden. Zudem sollte die Nutzung von Verlustvorträgen aus Start-up-Beteiligungen ermöglicht werden.“