Dachdeckerverband freut sichüber erneuten Anstieg bei Azubi-Zahlen

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) kann
auch in diesem Jahr wieder einen Anstieg beim Dachdeckernachwuchs aufweisen:
Genau 7.228 Dachdecker-Azubis gibt es aktuell – über alle drei Lehrjahre hinweg.
„Im letzten Jahr lernten zur gleichen Zeit 6.767 junge Menschen das
Dachdeckerhandwerk. Somit können wir uns über ein deutliches Plus von 6,81
Prozent freuen“, berichtet Artur Wierschem, stellv. ZVDH-Hauptgeschäftsführer.
Positiv sei zudem die Entwicklung bei den weiblichen Azubis, denn auch hier gebe
es Zuwachs: „Wurden vergangenes Jahr 116 junge Frauen zur Dachdeckerin
ausgebildet, so sind es nunmehr 147. Allerdings liegt der Gesamtanteil von
Frauen in der Dachdecker-Ausbildung bei immer noch sehr geringen 2,03 %“, stellt
Wierschem fest. Und das, obwohl das Dachdeckerhandwerk durch den Einsatz von
Kränen und Aufzügen, aber auch durch zunehmende Digitalisierung immer weniger
große Muskelkraft erfordere. Zudem gebe es hohe Sicherheitsstandards. „Das Thema
Arbeitsschutz und -sicherheit war daher auch auf der Fachmesse DACH+HOLZ
International ein wichtiges Thema. Auf unserem Gemeinschaftsstand mit der BG BAU
gab es dazu zahlreiche wichtige Neuerungen, zum Beispiel die Gefährdungsanalyse
auf Baustellen durch virtuelle Brillen“, erläutert Dachdeckermeister Wierschem.

Dachdecker als Klimaschützer

Weiter führt Artur Wierschem aus: „Durch unsere bundesweiten Nachwuchsaktionen
auf Messen, in Schulen, aber auch in den sozialen Netzwerken konnten wir doch
zahlreiche junge Menschen fürs Dachdeckerhandwerk begeistern. Das erfüllt uns
schon mit Stolz, vor allem, weil wir in Konkurrenz zu vielen anderen Berufen
stehen, die auch Nachwuchs suchen“, verdeutlicht Wierschem, der im Verband für
den Bereich Berufsbildung verantwortlich zeichnet. Die Vielfältigkeit des Berufs
sei ein großer Vorteil, zudem könne man sich als Klimaschützer einen Namen
machen: Zum Beispiel durch Dämmen von Dach und Fassade, den Einbau von
Photovoltaik- oder Solaranlagen oder das Planen von Gründächern. Zunehmend
gefragt sei auch die Beratungsleistung der Dachdecker bei energetischen
Sanierungsmaßnahmen, die derzeit massiv gefördert werden. „Auch hier sind viele
Dachdecker als ausgewiesene Energieberater eine willkommene Unterstützung für
den Hauseigentümer, um sich im Förderdschungel zurecht zu finden“, erklärt
Wierschem.

Bild Artur Wierschem: http://bit.ly/wierschem-ZVDH (Quelle: ZVDH)

Pressekontakt:

DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband

Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel. 0221-398038-12
Fax 0221-398038-512
E-Mail cbuettner@dachdecker.de
www.dachdecker.de // www.dachdeckerdeinberuf.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/115513/4523872
OTS: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

Original-Content von: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH, übermittelt durch news aktuell