Eine von MEP Marielle Gallo gesponserte Ausstellung der
International Fragrance Association (IFRA) wird vom 4. bis 6. Juni
2013 im Europäischen Parlament abgehalten. Die Ausstellung mit dem
Titel „Innovation in Every Sense“ (Innovation in jedem Sinne) wird
das Herzstück einer Serie von Sitzungen und Debatten während der
Woche zum Thema „Innovation for Growth“ (Innovation für Wachstum)
sein.
Besucher werden in die Zitrushaine Kalabriens in Italien
befördert, die frische Seeluft der westlichen Inseln Schottlands und
den Stress der Metro in Paris während der Hauptverkehrszeit erleben.
Die Ausstellung verwendet multisensorische Ansätze, um zu erklären,
wie die Duftstoffindustrie besteht, um Innovation zu zeigen, und
innovativ ist, um zu bestehen. Drei individuelle Zonen erklären, wie
die Duftstoffindustrie in soziale, wissenschaftliche und
Marktinnovationen investiert, um nachhaltige Arbeitsplätze und
Wachstum für Europa zu liefern.
Die Familie Capua liefert seit fünf Generationen ätherische Öle
aus Kalabrien und ist einer der renommiertesten Lieferanten für
natürliches Bergamottöl. Bergamotte verfügt über ausserordentliche
Eigenschaften für feine Düfte und liefert wunderbare, komplexe
Zitrusnoten. Es wird in ca. einem Drittel aller Herrendüfte und der
Hälfte aller Damendüfte verwendet. Das Familienunternehmen der
Familie Capua ist aufgrund eines beständigen Fokus auf soziale
Innovation im Einklang mit der lokalen Gemeinde erfolgreich und baut
auf starke und nachhaltige Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt
und Nutzen basieren. Das Unternehmen agiert wie eine Genossenschaft
und hilft dabei, wichtige Infrastrukturen wie Bildung und Vertrieb
innerhalb der Gemeinde zu entwickeln. Diese beidseitig nutzbringende
Beziehung ist ein sozial innovativer Ansatz, um unternehmerisch in
einer echten Partnerschaft mit einer Gemeinde tätig zu sein.
Vor der Küste der westlichen Inseln Schottlands versammeln sich
jedes Jahr Pottwale. Hin und wieder hat ein Spaziergänger Glück und
entdeckt einen seltsamen Felsen am Strand. Tatsächlich handelt es
sich hierbei um ein Stück Amber, einer komplexen Mischung aus
Verdauungssäften und Schleim, die von Pottwalen ausgespuckt werden.
Nachdem es jahrelang im Ozean geschwommen und ausgetrocknet ist, kann
es als Inhaltsstoff für Parfüme genutzt werden. Solche seltenen
Amber-Brocken können in Versteigerungen bis zu 150.000 Euro erzielen.
Damit dieses edle Duftstoffmaterial für Parfümeure regelmässig und
kostengünstig verfügbar ist, hat die Duftstoffindustrie in lange
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten investiert, um den seltenen Duft
von Amber nachzubilden. Diese Art wissenschaftlicher Innovation
beruht auf spezielle Feinchemie, um die Genialität der Natur auf eine
nachhaltige Weise zu kopieren.
Schliesslich werden Besucher in den städtischen Trubel der Pariser
Metro während der Hauptverkehrszeit transportiert. Während der
moderne Lebensstil für immer mehr Stress in unserem Leben sorgt,
sucht die Duftstoffindustrie ständig nach Wegen, den Stress
abzubauen, alltägliche Hygieneprobleme zu lösen und unser
Wohlbefinden zu verbessern. Parfüm-Hersteller arbeiten Hand in Hand
mit Markeninhabern, um innovative, neue Trägersysteme für Düfte zu
entwickeln, wie Verkapselungstechnologien für die sanfte Freigabe des
beruhigenden Duftes von Weichspülern im Laufe des Tages. Oder falls
Sie einen anstrengenden Tag hinter sich haben, können Sie eine
wunderbare Wellness-Behandlung mit speziell entwickelten Düften zur
Entspannung und Beruhigung geniessen. Solche Marktinnovationen sind
das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen
Parfüm-Herstellern und Erzeugern von Verbrauchergütern.
Diese verschiedenen Innovationsarten kann man in der Ausstellung
erleben. Besucher erhalten echte und sensorische Einsichten darin,
wie wichtig Innovation für europäisches Wachstum in den industriellen
und kreativen Sektoren ist.
Hinweise an die Redakteure:
Eine Auftaktpressekonferenz findet am 4. Juni um 16:00 Uhr im
Raoul Wallenberg Raum ASP 5G2 im Europäischen Parlament statt.
Teilnehmer stehen zur Beantwortung von Fragen bezüglich der
Ausstellung und der Notwendigkeit für einen EU-weiten, industriellen
Rahmen für die Förderung von Innovation und Wachstum bereit.
Folgende Personen nehmen an der Pressekonferenz teil:
– Marielle Gallo, Mitglied des Europäischen Parlaments, EPP
– Julie Girling, Mitglied des Europäischen Parlaments EKR
– Jean-François Serrier, Solvay SA, Leitender Angestellter
Vize-Präsident, Geschäftsführer Intellektuelles Kapital
– Pierre Sivac, International Fragrance Association (IFRA), Präsident
IFRA ist die weltweite Handelsföderation, die die
Duftstoffindustrie repräsentiert. Während der letzten zwei Jahre hat
IFRA eine Kampagne zur Stärkung des Rechtsrahmens zum Schutz von
intellektuellen Eigentumsrechten geleitet, insbesondere mit Bezug auf
das Know-how und dessen widerrechtliche Verwendung. IFRA arbeitet mit
der EU-Kommission zusammen, um eine Abschätzung der Folgen
durchzuführen, und erwartet nun einen Gesetzgebungsvorschlag auf
diesem Gebiet.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Kontaktperson:
Stephen Weller, Unternehmen: IFRA, Telefonnummer: +32-2-214-2067,
Handynummer: +32-497-57-33-94, E-Mail-Adresse: sweller@ifraorg.org
Weitere Informationen unter:
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