Das ist bei einem Office-PC wichtig

Für einen Office-PC muss nicht immer ein Vermögen ausgegeben werden. Oftmals reicht bereits die günstige Variante, da mit dem PC im Büro in der Regel lediglich das Schreib- und Rechnungsprogramm wichtig sind. Aus diesem Grund kann auf die besonders teuren Computer problemlos verzichtet werden. Es sei denn, man setzt auf viel Schnick-Schnack und möchte einen Hochleistungs-Computer für die Arbeiten im Büro. Wer natürlich mit vielen Grafikprogrammen arbeitet, wird mit diesem günstigen Modell keine Freude haben.

Prozessor und CPUs

Ein Prozessor muss nicht mehr als 100 Euro kosten. Denn auch die CPUs in dieser Preisklasse bieten die ausreichende Leistung für die Einsatzgebiete. Bei der Boxed-Variante ist auch der CPU-Kühler gleich mit an Bord und die Kühlkapazität reicht dabei für einen Office-PC vollkommen aus. Meist greifen die Nutzer hierbei zur AMD-Ryzen-APU-Generation, da diese nicht nur kostengünstig ist, sondern für den Büro-Computer eine gute Wahl ist. Allerdings ist bei der CPU immer darauf zu achten, dass der CPU-Kühler leise ist und nicht bei der Arbeit stört. Leider gibt es einige Varianten, die recht laut sind und so die Konzentration darunter leidet.

Grafikkarte und Arbeitsspeicher

Auf eine Grafikkarte kann man beim Büro-PC durchaus verzichten, da die meisten aktuellen Prozessoren eine Grafiklösung aufweisen, die integriert ist. So auch die AMD-Ryzen-Lösung. Hierbei ist die Radeon Vega 8 integriert und für den Computer im Büro äußerst leistungsfähig. Vom Surfen im Internet und für Online-Videos ist diese Variante ausreichend. Auch Multimedia-Arbeiten können problemlos damit ausgeführt werden.

Was den Arbeitsspeicher betrifft, reichen in der Regel 8 Gigabyte, die auf zwei Speichermodule aufgeteilt sind. Weiterhin ist der Speicher-Typ entscheidend. Für aktuelle Desktop-PCs ist dies vorwiegend DDR4. Damit kurze Lade- und Startzeiten gegeben sind, sollte eine SSD eingebaut werden, die größtenteils über 500 Gigabyte verfügen. Somit ist nicht nur Platz für das Betriebssystem, sondern auch für wichtige Programme und Daten. Wer viele browserbasierte Programme nutzt, sollte zudem noch über den Einbau einer HDD nachdenken. Auch, wenn Dateien auf einem NAS gesichert werden, ist eine zusätzliche Festplatte notwendig. Werden die Daten lokal gespeichert, ist eine HDD mit einer Kapazität von 1 TB ausreichend.

Auch beim Netzteil muss es nicht das teuerste sein. Da die Hardware im Büro-Computer nur wenig Strom benötigt, reicht ein Modell mit einer Bruttokapazität von 300 Watt vollkommen aus. Somit kann auch mit kleinem Budget ein perfekter Büro-PC zusammengestellt werden. Denn gerade Start-ups müssen jeden Cent zweimal umdrehen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Auch für den Computer zu Hause, der nur für Office-Anwendungen benötigt wird, ist ein solch zusammengestellter PC vollkommen ausreichend.