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Das Schicksal der Weltwirtschaft: Wachsen oder Bankrott gehen / Die
Welt sei ein Kartenhaus voller Schulden, meint Eckart Langen von der
Goltz, Geschäftsführer der PSM Vermögensverwaltung / Eine Rückzahlung
dieser
DGAP-Media / 07.11.2011 / 13:14
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Das Schicksal der Weltwirtschaft: Wachsen oder Bankrott gehen
Die Welt sei ein Kartenhaus voller Schulden, meint Eckart Langen von der
Goltz, Geschäftsführer der PSM Vermögensverwaltung. Eine Rückzahlung dieser
Schulden auf normalem Wege ist eine Illusion.
Der Zustand der Weltwirtschaft heute ist vergleichbar mit dem eines
Unternehmens, das eine Milliarde Euro Umsatz macht und vier Milliarden Euro
Schulden hat. Zum Schuldenabbau braucht diese Firma dringend höhere
Gewinne. Dies kann entweder durch eine Steigerung des Umsatzes oder durch
eine Erhöhung der Preise erreicht werden. Gelingt das nicht, geht dieses
Unternehmen im normalen Wirtschaftsleben Bankrott. Dieses Prinzip gilt auch
für alle Volkswirtschaften dieser Welt.
Durch rigoroses Sparen wird es in der Regel zu keinem Schuldenabbau kommen.
Ganz im Gegenteil, die Staatsschulden steigen weiter an. Die 1930er-Jahre
sind das beste Beispiel dafür. Kurz vor der Depression hatten die
Wirtschaftsexperten wie heute einen Abbau der Staatsdefizite durch Sparen
sowie höhere Zinsen zur Bekämpfung der Inflation gefordert. Die Folgen: 30
Prozent Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen, Bankenpleiten, Börsencrashs und
eine Verdreifachung der Staatsschulden.
Die jetzige Finanzkrise können die Regierungen ohne Hilfe der Notenbanken
finanziell nicht mehr bewältigen. Alle bisherigen Maßnahmen samt
Rettungsschirm führen weder aus der Schuldenkrise noch sorgen sie für
Wachstum. Es wird höchste Zeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) für
mehr Liquidität sorgt. Die Welt schwimmt nicht in Liquidität, wieüberall
behauptet wird, sondern ertrinkt in einem Meer von Schulden. Die dauernden
weltweiten Finanzkrisen sind dafür der beste Beweis. Entweder lassen die
Notenbanken die Weltwirtschaft künftig weiter in billigem Geld schwimmen
oder sie riskieren eine Neuauflage der Großen Depression mit sinkendem
Wohlstand, Massenarbeitslosigkeit, noch höheren Staatsschulden und sozialen
Unruhen.
Spätestens im nächsten Jahr ist die EZB gezwungen,ähnlich wie die USA,
Japan und Großbritannien, für mindestens 500 – 1.000 Milliarden Euro
Staatsanleihen schwacher EU-Länder sowie Bankanleihen zu kaufen. Denn ohne
die Hilfe der EZB können weder Regierungen noch Banken ihre
Verbindlichkeiten bedienen. Sonst droht der Super-Gau!
Massive Käufe von Staatsanleihen führen jetzt weder zu einer starken
Inflation noch zu einer Währungsreform.Ökonomen, die das behaupten,
betreiben reine Panikmache. Einzig eine boomende Weltwirtschaft mit
gleichzeitig starken Reallohnerhöhungen und eine damit verbundene
Steigerung der Massenkaufkraft könnten einen Anstieg der Inflation
hervorrufen. Wachsen und schnellstmöglich mehr Liquidität schaffen ist
daher besser, als einen Bankrott der Weltwirtschaft zu riskieren.
Dietmar Stanka
PSM Vermögensverwaltung GmbH
Langen v. d. Goltz, Dr. Prinz&Partner
Grünwald bei München
Aribonenstraße 1 b
D-81669 München
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07.11.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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