Exzellente Ausbildungsbetriebe zeichnen sich durch
abwechslungsreiche Aufgaben, gute Zukunftsperspektiven und einen
respektvollen Umgang mit den Auszubildenden aus. Zu diesem Ergebnis
kommt die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2019“ des
Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag
von Focus Money. Das Siegel „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe
2019″ erhielten 985 Firmen aus ganz Deutschland. Dazu zählt auch das
Hamburger Unternehmen Tchibo. Es bietet jungen Menschen eine große
Auswahl an technischen, kaufmännischen und vielen weiteren
Ausbildungsberufen. Die Auszubildenden sind vom ersten Tag an
vollwertige Mitglieder der Belegschaft. Das sorgt für positives Echo:
Auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu loben sie die
vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und den respektvollen Umgangston
ihnen gegenüber.
Zu den diesjährigen besten Ausbildungsbetrieben zählt auch der
Autohersteller Skoda. Die Marke der Volkswagen AG setzt auf eine
stark praxisorientierte Ausbildung, die eine optimale Vorbereitung
auf das spätere Berufsleben garantieren soll. Zu den
Ausbildungsberufen bei Skoda zählen unter anderem Automobilkaufmann,
Fahrzeuglackierer und KFZ-Mechatroniker.
Der Einstieg in die Medienwelt gelingt jungen Menschen bei
ProSiebenSat1 besonders gut. Der Konzern, der seine Auszubildenden
„Young Talents“ nennt, belegt in der Branche Fernsehen und Musik den
ersten Rang. Praktische Erfahrungen und Projektarbeit – sowohl im
Team als auch komplett eigenverantwortlich – zählen zu den
Kernelementen der Ausbildung im Münchener Medienkonzern. Die jungen
Talente haben außerdem schon während der Lehrjahre die Möglichkeit,
sich fachspezifisch in der „P7S1 Academy“ weiterzubilden.
Im Einzelhandel erreicht Apollo Optik den ersten Platz.
Auszubildende des Augenoptikers übernehmen jedes Jahr die Leitung der
sogenannten „Azubi-Filialen“ und führen diese mehrere Wochen
eigenverantwortlich. Außerdem gibt es während der Ausbildung
vielfältige und geförderte Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten
für die jungen Mitarbeiter.
Unter den Möbelhäusern führt Höffner das Ranking an und erhält ein
Siegel für den besten Ausbildungsbetrieb in diesem Jahr. Vom
Einzelhandelskaufmann bis hin zum Koch bietet das Möbelhaus eine
große Auswahl an Ausbildungsberufen an. Das Familienunternehmen kann
auf jahrzehntelange Ausbildungserfahrung zurückblicken und fördert
den Nachwuchs mit selbstentwickelten Azubi-Projekten und guten
Aufstiegsmöglichkeiten.
Hintergrundinformationen
Die Datenerhebung für die Studie „Deutschlands beste
Ausbildungsbetriebe 2019″ erfolgte mittels zweier unterschiedlicher
Methoden. Im ersten Schritt wurden Daten mithilfe des sogenannten
Social Listenings erhoben. Dafür durchsuchte der Studienpartner
Ubermetrics Technologies zunächst deutsche und deutschsprachige
Domains inklusive Social Media nach relevanten, öffentlichen
Beiträgen zu deutschen Unternehmen. Das Quellenset umfasste 350
Millionen öffentliche Online-Quellen. Internetseiten aus Österreich
und der Schweiz waren von der Suche ausgeschlossen. Die rund 400.000
Online-Nennungen aus dem Erhebungszeitraum vom 1. Januar 2018 bis zum
31. Dezember 2018 wurden schließlich an Beck et al. übermittelt und
dort mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz analysiert und
kategorisiert. Auf diese Art und Weise erhoben die Forscher
aussagekräftige Daten zu rund 2.500 Unternehmen im Themenfeld
Arbeitgeber. Parallel dazu bekamen die nach Mitarbeiterzahl 20.000
größten deutschen Betriebe einen strukturierten Fragebogen, der unter
anderem Fragen zum Ausbildungserfolg sowie zur Vergütung der
Auszubildenden enthielt. Die Ergebnisse aus dem Social Listening und
dem Fragebogen wurden im Verhältnis 75:25 gewichtet. Lag nur eine der
beiden Quellen vor, zählte der Punktwert aus der vorliegenden Quelle.
Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte branchenspezifisch auf einer
Skala von 0 bis 100 Punkten. Der jeweilige Branchensieger erhielt 100
Punkte und setzte damit den Benchmark für alle anderen untersuchten
Unternehmen und Marken innerhalb der gleichen Kategorie. Eine
Auszeichnung erhielten die Unternehmen, die mindestens 50 Punkte im
Gesamtranking erreichen konnten.
IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.
Pressekontakt:
Dr. Mathias Oldhaver
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Zeughausmarkt 35
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 253 185 – 140
info@imwf.de
www.imwf.de
Original-Content von: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, übermittelt durch news aktuell