
Warum verdient ein Krankenpfleger weniger als ein Banker? Wieso
verdienen Männer mehr als Frauen? Und unterscheiden sich die Gehälter
in Ost und West noch? „ZDFzeit“ macht den großen Check: Wie fair sind
Deutschlands Löhne? In der Dokumentation „Das verdient Deutschland –
Der große Gehälter-Vergleich“, die erstmals am Dienstag, 23. Oktober
2018, 20.15 Uhr, im ZDF zu sehen ist, treffen Menschen mit den
unterschiedlichsten Berufen aufeinander und lüften ihr
Gehaltsgeheimnis.
Laut einer Umfrage weiß nur jeder fünfte Deutsche, wie viel er im
Verhältnis zu seinen Kollegen verdient. „ZDFzeit“ vergleicht die
Lohntüten: Wird wirklich nur nach Leistung bezahlt? Seit dem 6.
Januar 2018 haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, Transparenz über ihr
Gehalt beim Arbeitgeber anzufordern und die Höhe der Gehälter von
Kollegen zu erfahren. Die Idee dahinter: Mehr Transparenz bringt mehr
Gerechtigkeit bei der Lohnverteilung. Allerdings wird das
Entgelttransparenzgesetz bislang kaum genutzt, wie eine Nachfrage des
ZDF für diese Dokumentation ergab: Vattenfall zählt eine Anfrage, RWE
zwei, Adidas ein „paar wenige“, Daimler vereinzelte. Bei der
Deutschen Bahn sind es dreizehn gewesen – bei rund 200.000
Mitarbeiterinnen im Inland. BMW verzeichnete 35 Nachfragen bei 91.000
Beschäftigten.
Die „ZDFzeit“-Dokumentation beleuchtet auch den sogenannten
„Gender Pay Gap“ – den Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen.
In einer wissenschaftlichen Studie wurden die Ursachen untersucht: 60
Prozent der Frauen ließen sich bei simulierten Vorstellungsgesprächen
auf ein Gehalt unter ihrem Wunscheinkommen ein. Bei den Männern waren
es gerade mal 30 Prozent.
Die Unterschiede bei der Bezahlung haben auch historische Gründe:
„ZDFzeit“ zeigt, wie sich die Joblandschaft und mit ihr die Löhne und
Gehälter seit den Wirtschaftswunderjahren verändert haben. Zudem
fragt „ZDFzeit“: Wie war die Situation in der DDR? Waren die
sozialistischen Einheitslöhne gerechter? Fest steht: Fast 30 Jahre
nach der Wiedervereinigung gibt es in Sachen Gehalt noch ein
deutliches Gefälle zwischen West und Ost. Das zeigt sich auch beim
Aufeinandertreffen von zwei Kfz-Mechanikern in der „ZDFzeit“-Doku:
Der eine arbeitet im Osten, der andere im Westen, und beide haben die
gleiche Berufserfahrung sowie eine vergleichbare Ausbildung. Trotzdem
beträgt der Lohnunterschied fast 900 Euro. Die Gründe sind
vielfältig, ein wichtiger Punkt ist die Tarifbindung: In
Ostdeutschland gibt es weit weniger tarifgebundene Jobs als im
Westen.
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