Das düstere Gemälde ist ein alter Hut. Immer wenn die Wirtschaft
nach einer Flaute oder gar Krise wieder in Fahrt kommt, schreit alles
nach Fachkräften, die es angeblich im deutschen Wirtschaftswunderland
in höchst ungenügender Zahl gibt. Absurd – bei permanent über drei
Millionen Arbeitslosen und den vielen engagiert ausbildenden Firmen
und Einrichtungen. Hierzulande wird Schwarzmalerei meist lieber u
Das Zeitalter des schwarzen Filzes,
zwielichtiges Markenzeichen der jahrzehntelangen Alleinregierung der
CSU in Bayern, schien mit dem Verlust der absoluten Mehrheit und der
Bildung einer schwarz-gelben Regierungskoalition im Herbst 2008 zu
Ende gegangen zu sein. Doch jetzt wurde die Opposition doch wieder
fündig. Bei den so genannten Resonanzstudien, die von der
Staatskanzlei auf Kosten des Steuerzahlers in Auftrag gegeben werden,
scheint die CSU wieder Partei und Staat verwechs
Geht es um die Sicherungsverwahrung, erweist sich
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) als würdiger Nachfolger
Gerhard Schröders (SPD). Der hatte mit seiner Rede vom "Wegsperren
für immer" nicht nur einen Nerv im Volk getroffen, sondern in einem
hochemotional besetzten Bereich eine Parole ausgegeben, die nur wenig
Raum für Differenzierungen lässt. De Maizière hält sich mit seinem
Vorschlag, gefährlic
Das Schwarzer-Peter-Spiel nach der Katastrophe
von Duisburg ist seit gestern um eine Facette reicher. Nachdem
zunächst das Innenministerium Veranstalter und Stadtverwaltung in die
Pflicht genommen hatte, wehrt sich nun die Stadt und weist mit dem
Finger auf Polizei und Veranstalter. Das Innenministerium wiederum
stellt sich vor die Polizei. Und der Veranstalter sagt erst einmal
gar nichts mehr. Das passiert, weil über allen Beteiligten weiter das
straf- und zivilrechtliche Damokle
Westerwelles größter Fehler war, seinem Ziehvater
Hans-Dietrich Genscher nachzueifern und nach dem Außenministerium zu
greifen. Dieses Amt passt nicht zu seiner schillernden politischen
Vita und seiner berüchtigten scharfen Zunge. Westerwelle ist ein
Antreiber und darf jetzt keiner mehr sein. Aber noch hat die FDP
keinen anderen. Sie wirkt derzeit kopflos. Das Schicksal des
Parteivorsitzenden und Außenministers wird sich voraussichtlich im
nächsten Jahr en
Der Landeschef der CDU in Mecklenburg-Vorpommern,
Innenminister Lorenz Caffier, hat massive Kritik an der Arbeit der
schwarz-gelben Bundesregierung geübt. Angesichts unverändert
schlechter Umfrage-Werte für CDU und FDP verlangte Caffier von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) "mehr Führung" und "klare
Worte". Der OSTSEE-ZEITUNG (Donnerstagsausgabe) sagte Caffier, er
wünschte sich, "dass die Kanzlerin mehr mit der Faust auf den Tisch
haut
Mit der neuen Führerschein-Regelung wird jungen
Menschen Verantwortung übertragen, aber auch den Eltern. Die
Fahranfänger müssen am Lenkrad entscheiden, was richtig und was
falsch ist. Dabei können, nein werden, Fehler passieren. Und die
Eltern müssen helfen, sich mit ihren Kindern verständigen, sonst kann
es ernste Probleme auf der Straße geben.
Ein gutes Prinzip, nicht nur fürs Autofahren. Denn in diesem Alter
gibt es viele Entscheidungen f
Die 18- bis 24-Jährigen gelten als die größte
Problemgruppe im Straßenverkehr. Wegen mangelnder Fahrpraxis machen
sie viele Fehler, zudem schätzten sie sich und Gefahrensituationen
häufig falsch ein. Der Führerschein mit 17 gibt Jugendlichen die
Chance, an der Seite eines Erwachsenen, Fahrpraxis zu sammeln und
Selbstvertrauen hinterm Steuer zu gewinnen. Keine Frage, das neue
Gesetz bedeutet mehr Sicherheit auf den Straßen.