In der schwarz-gelben Regierungskoalition wächst die Unterstützung für einen allgemeinen Mindestlohn. "Ich bin überzeugt, dass wir über kurz oder lang einen Mindestlohn in allen Branchen haben werden", sagte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Voraussetzung sei, dass die Höhe unabhängig vom Staat unter Beteiligung der Tarifpartner gefunden werde. "Wir sollten nicht zulassen, dass die
Starbucks-Chef Howard Schultz will die Kaffeekette zu einem Lebensmittelkonzern um- und ausbauen. In den nächsten zwölf bis 18 Monaten werde Starbucks "neue Produkte und komplette Kategorien" einführen und so "ein riesiges, globales Geschäft im Lebensmittelbereich" aufbauen, sagte Schultz im Gespräch mit dem Nachrichten- Magazin "Der Spiegel". "Ich glaube, die Welt wird in den nächsten Jahren noch sehr überrascht sein, wozu wi
Der frühere Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat sich für eine Neukonstruktion der Währungsunion ausgesprochen. Dass kein Land für die Schulden eines anderen eintreten müsse, sei ein Irrtum gewesen, "der an den Realitäten der Krise zerschellte", sagte er in einem Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Man müsse den Menschen erklären, dass Deutschland politisch, ökonomisch und gesellschaftlich von der weit
General Motors würde gern mit BMW zusammenarbeiten. Stephen Girsky, im Board des US-Autobauers für Strategie zuständig, hat in München angefragt, ob man über weitreichende Gemeinschaftsprojekte sprechen könne. Das berichtet der "Spiegel". General Motors ist vor allem an Benzin- und Dieselmotoren interessiert. BMW-Chef Norbert Reithofer hat schon verkündet, dass sein Konzern Motoren auch an andere Hersteller verkaufen will, sofern dadurch nicht ein dir
Die EU-Kommission stellt erneut kritische Fragen zur Finanzierung des Millionenprojekts Nürburgring. In einem Schreiben an die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland droht Brüssel damit, eine förmliche "Auskunftserteilung" anzuordnen, sollte die Landesregierung von Rheinland-Pfalz nicht endlich die geforderten Informationen liefern. Das berichtet der "Spiegel". Die Kommission will etwa detailliert wissen, warum auch zinslose Kredite aus öf
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer warnt vor einem Scheitern des Euro. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Fischer: "Die Lage Europas ist wirklich so ernst wie noch nie. Ich glaubte bisher nicht, dass der Euro scheitert, aber wenn es so weitergeht, dann wird er scheitern. Man muss den Deutschen sagen, was ein Scheitern des Euro an politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Folgen mit sich bringt! Dieser Prozess wäre nicht mehr beherrschbar.
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer warnt den Westen vor einem vorzeitigen Abzug aus Afghanistan. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Fischer: "Wir wären extrem kurzsichtig, wenn wir abziehen würden, ohne ein Minimum an regionaler Stabilität zu hinterlassen. Das wird noch eine große Herausforderung. Wir werden uns kümmern müssen!" Fischer betonte, ein Machtvakuum müsse in Afghanistan unbedingt verhindert werde
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), geht davon aus, dass nach einem Ende der Kanzlerschaft von CDU-Chefin Angela Merkel andere politische Kräfte den Regierungschef in der Bundesrepublik stellen werden. In einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung (Montag-Ausgabe) sagte de Maizière: "Es spricht viel dafür, dass, wer nach Angela Merkel in vielen Jahren Kanzler wird, nicht von der Union kommt." Dass er zur Gruppe der in Frage komm
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer hat der Bundesregierung und Frankreich vorgeworfen, für die momentanen Spannungen zwischen der Türkei und Israel mitverantwortlich zu sein. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Fischer: "Die diplomatische Konfrontation zwischen der Türkei und Israel ist auch eine Folge unseres Handelns, die Türkei nicht nach Europa zu holen, ihr keine Perspektive für einen EU-Beitritt zu bieten. Natürli
Eine Mehrheit der Deutschen fordert, Griechenland bei unzureichenden Sparanstrengungen pleitegehen zu lassen. Nach einer Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" sprechen sich 53 Prozent der Befragten dafür aus, dass Deutschland keine weiteren Finanzhilfen für Griechenland bereitstellen und das überschuldete Land bankrott gehen lassen soll, wenn Griechenland seine Sparauflagen nicht erfüllt. 43 Prozent der Bundesbürger plädieren für weitere Finanzhilf