Gewiss, das Wetter hat es der Bahn in diesem Jahr
nicht leicht gemacht. Xaver, Christian und die vielen anderen
Unwetter, dazu das folgenschwere Hochwasser an Elbe und Donau – sie
alle haben zu etlichen Streckensperrungen und Zugausfällen geführt.
So gesehen hat Bahn-Vorstand Ulrich Homburg auch Recht, wenn er die
große Zahl an Beschwerden mit dem stürmischen Jahr 2013 begründet.
Diese Erklärung allein greift allerdings zu kurz. Denn nicht immer
war nur das
Wladimir Putin hat sich verkalkuliert. Der
sanfte Schein des Gnadenaktes für die Musikerinnen von Pussy Riot und
den Ex-Unternehmer Michail Chodorkowski sollte das Spektakel der
Olympischen Spiele in Sotschi in einem noch glänzenderen Licht
erscheinen lassen. Die beiden blutigen Anschläge in Wolgograd
zerstören jetzt die schöne Fassade, sie zeigen ein anderes Russland,
ein Land mit vielen ungelösten Problemen.
Das verheerende Seebeben im Indischen Ozean am
zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2004 mit rund 230.000 Toten hat
Michael Schumacher vor neun Jahren gerührt. 7,5 Millionen Euro
spendete der siebenfache Formel-1-Weltmeister für die Opfer. Davon
blieben zwei Botschaften: "Schumi" lebt nicht als eiskalter Egomane
abgehoben hoch über dem Genfer See, dem das Schicksal anderer egal
ist. Und: Geld ist nicht alles. Neun Jahre später hat ihn das
Schicksal ereilt, vo
An Ausreden mangelt es den Spitzenmanagern der
Bahn selten. Mal ist das Wetter für verspätete Züge verantwortlich,
mal sind es Hochwasser, Kabeldiebe oder Unfälle. Das trifft zwar im
Einzelfall meist zu, aber das eigentliche Problem besteht darin, dass
solche Störungen oft so massive Auswirkungen auf den Zugverkehr
haben, weil es an Alternativen fehlt.
Das aber liegt vor allem daran, dass der Konzern sein
Schienennetz, seine Fahrzeugflotte und sein Personal zu l
US-Präsident Obama arbeitet weiter an der Schließung
des Terror-Gefangenenlagers Guantánamo Bay auf Kuba: Die Slowakei
nimmt die letzten drei von ursprünglich 22 inhaftierten Uiguren auf.
Nach einem Bericht des Staatsfernsehens RTVS bestätigte die Regierung
von Ministerpräsident Robert Rico der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) die Überstellung in Bratislava.
Rund 80 der zurzeit noch 155 Häftlinge, die nach den
Terroransch
Die Debatte über Armutsflüchtlinge aus
Bulgarien und Rumänien droht den Blick darauf zu verstellen, dass die
Zuwanderer der deutschen Volkswirtschaft insgesamt guttun. Sie sind
im Schnitt deutlich jünger als die deutsche Bevölkerung, sie beziehen
seltener Renten, sie zahlen Steuern und Sozialbeiträge. Im Schnitt,
so zeigen Berechnungen von Migrationsforschern, bringt jeder
Zuwanderer den Sozialkassen bisher jährliche Mehreinnahmen von 2000
Euro. Die Arbeit
Die Union war noch nie um eine provokante Aktion
verlegen, wenn es um Ausländer ging. Was aktuell bei der CSU Anstoß
erregt ("Wer betrügt, der fliegt"), gipfelte bei der CDU in
Nordrhein-Westfalen schon vor Jahren in dem Spruch "Kinder statt
Inder". Erinnert sei auch an einen gewissen Roland Koch, der mit
einer Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft
sogar eine Landtagswahl gewann. Inzwischen hat sich die Union dem
Doppelpass i
Die Winterspiele im russischen Sotschi werden
im Februar in einer Hochsicherheitszone stattfinden, wie in einem
Gefängnis. Das widerspricht dem olympischen Gedanken. Der
Veranstaltungsort wird nach den beiden islamistischen Anschlägen der
letzten Tage weitgehend abgeschirmt werden. Zu groß ist die
begründete Angst der Veranstalter vor einer konzertierten
Anschlagswelle. Schutz muss daher sein, damit die Sportler nicht zur
Zielscheibe für politische Extremisten we
Drei Terroranschläge in Wolgograd und ein
weiterer ebenfalls in Südrussland seit Ende Oktober, die vorerst
letzten Attacken mit dem höchsten Blutzoll innerhalb von 24 Stunden:
Hergang, Dramaturgie und Hinterhältigkeit lassen unschwer das Muster
erkennen. Islamisten wollen die Olympischen Winterspiele im Februar
in Sotschi ernsthaft stören. Den Blutzoll soll die russische
Bevölkerung zahlen.
Ihr erstes Ziel haben die Verfechter eines Gottesstaates unter
Pu
Wann kann man sich endlich mal wieder auf die
Bahn verlassen? Zugverspätungen, ausgefallene Waggons, genervtes
Personal – es ist seit Jahren eine Zumutung, mit der Bahn zu
verreisen oder zu einem Geschäftstermin zu fahren. Die
Verlässlichkeit geht gegen Null. Wer umsteigen muss, steht oft auf
verlorenem Posten, weil der Anschlusszug bereits weg ist. Allein das
Fiasko fehlender Fahrdienstleiter, das den Hauptbahnhof Mainz für
einige Wochen vom Fernverkehr abkoppelte, is