Mit 10.033,74 Punkten konnte wieder ein neues Allzeithoch erreicht werden. Am Ende ging der DAX nur knapp darunter bei 10.028,80 Punkten, mit +0,2% aus dem Handel. Kurzfristig fiel der DAX unter die 10.000 Punkte, aber sofort waren wieder Käufer zur Stelle, womit die Bären wieder schnell ausgekontert wurden. Die US-Märkte kamen heut nicht von der Stelle. Sowohl der Dow Jones als auch die Nasdaq und der S&P 500 pendelten um die Vortageschlusskurse herum. Es fehlen derzeit einfach die Impulse, sowohl von der Unternehmensseite noch von der Konjunkturfront.
Charttechnischer Ausblick: Technisch gesehen bestätigte der Markt mit dem neuen Bewegungshoch den intakten Aufwärtstrend. Im Tageschart hat der DAX die obere Kante einer Keilformation erreicht, die bei ca. 10.040 Punkten zu sehen ist. Mit dem Sprung über 10.040 Punkte würde der Ausbruch aus der Keilformation gelingen. Auch im Stundenchart sieht man eine Keilformation, wo die obere Kante bei ca. 10.057 Punkten zu sehen ist. Das heißt, der Bereich zwischen 10.040-10.060 Punkte, müsste durchbrochen werden, damit die 10.100-10.150 Punkte als nächstes Ziel erreicht werden können. Die untere Kante der Keilformation im Stundenchart liegt bei 10.000 Punkten und konnte heute noch verteidigt werden. Der Fall unter die 10.000 Punkte, könnte demnach Kurse von 9.940 Punkten hervorbringen, wo ein erhöhtes Preisvolumen zu sehen ist. Fällt der DAX darunter sind 9.866-9.810 und 9.779 Punkte möglich.
Fazit: Größere Korrekturen zeichnen sich derzeit nicht ab, dennoch sollten vorgelagerte Gewinnmitnahmen nicht ausgeschlossen werden. Derzeit ist die Trendstärke aber noch recht hoch womit noch Kurse von 10.100-10.150 Punkte möglich wären. Eine stark überhitzte Lage sieht man bei den US-Indizes, die eigentlich bald in eine Konsolidierung übergehen sollten. Der DAX wird sich dem nicht entziehen können, aber es fehlt noch der Auslöser für diese Konsolidierung. Vielleicht hat die Lufthansa heute mit ihrer Gewinnwarnung den Startschuss zur grossen Korrektur gegeben. Warten wir es ab.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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