Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) glaubt, dass sich das Verhältnis der Deutschen zum Krieg 20 Jahre nach Beginn des Balkan-Einsatzes der Bundeswehr normalisiert hat. „Die Mentalität der Deutschen hat sich, was den Einsatz militärischer Gewalt angeht, verändert“, sagte de Maizière dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Wir sind da schon einen weiten Weg gegangen.“ Die Auslandseinsätze der Bundeswehr hätten zudem „die emotionale Nähe zwischen Bevölkerung und Soldaten befördert“. Jedoch müsse sich der Wandel jetzt auch im Sprachgebrauch zeigen: „Zur Außen- und Sicherheitspolitik eines vereinten Deutschland muss gehören, dass wir Begriffe wie Krieg, Veteranen, Gefallener normal verwenden“, so de Maizière.
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