Die Anschaffung der Aufklärungsdrohnen vom Typ „Euro Hawk“ war unter Verteidigungsminister Thomas de Maizière (59, CDU) offenbar Chefsache. Wie die „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe) berichtet, erklärte der Minister am Mittwoch vor dem Haushaltsausschuss, er habe sich trotz erheblicher Probleme bei der Zulassung der Drohen im November 2011 für die Fortsetzung des Projekts entschieden. Das bestätigten mehrere Mitglieder des Ausschusses dem Blatt. Grünen-Haushälter Tobias Lindner warf de Maizière vor, viel zu spät die Reißleine gezogen zu haben. „Dadurch ist immenser Schaden für die Steuerzahler entstanden“, so Lindner gegenüber der „Bild“. Das Verteidigungsministerium hatte das Rüstungsprojekt erst am Mittwoch dieser Woche gestoppt.
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