Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sein Schweigen in der Affäre um die Drohne Euro Hawk verteidigt. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe). Beim „Freiheitsdiskurs“ der Stiftung Garnisonkirche Potsdam sagte er demnach: „Angesichts eines so komplizierten Sachverhaltes halte ich diese Methode für angemessen. Aber ich sage auch ganz klar: Ich trage für alles in meinem Verantwortungsbereich die Verantwortung.“ Noch am Wochenende hatte der Minister gegenüber der Zeitung gesagt, dass er sich selbst in dieser Sache Schweigen auferlegt habe. Das Rüstungsprojekt, in das bislang rund 562 Millionen Euro investiert worden waren, war vor knapp zwei Wochen aufgrund von Problemen bei der Zulassung für den europäischen Luftraum gestoppt worden. Medienberichten zufolge sollen die Zulassungsprobleme bereits seit mindestens neun Jahren bekannt gewesen sein. Eine Stellungnahme von Minister de Maiziére wird auf der nächsten regulären Sitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestages am 5. Juni erwartet.
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