– Zusagen 2017 mit 1,6 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau
– 1,5 Mio. Beschäftigte in DEG-finanzierten Unternehmen
– Beratungsangebot mit „German Desk“ weiter ausgebaut
Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH
blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück: Sie sagte für
die Finanzierung von Investitionen privater Unternehmen in
Entwicklungs- und Schwellenländern rund 1,6 Mrd. EUR zu und knüpfte
damit an den guten Vorjahreswert an (2016: 1,6 Mrd. EUR). Mit den
2017 zugesagten Finanzierungen hat die DEG zudem eine beträchtliche
Hebelwirkung erzielt und unternehmerische Investitionen mit einem
Gesamtvolumen von 11 Mrd. EUR ermöglicht.
Einen Anstieg erzielte die DEG bei den Risikokapitalfinanzierungen
in Form von Beteiligungen und Mezzanin-Finanzierungen. Mit 563 Mio.
EUR lagen diese rund 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Einen
Schwerpunkt bildeten 2017 erneut Finanzierungen für kleine und
mittlere Unternehmen mit 830 Mio. EUR.
„Private Unternehmen sind wichtige Treiber für qualifizierte
Arbeit, Einkommen und Perspektiven in unseren Partnerländern“,
betonte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung. „Unsere
Bestandskunden beschäftigen rund 1,5 Millionen Menschen. Sie
erwirtschaften darüber hinaus ein lokales Einkommen von 67 Mrd. EUR
jährlich, davon rund 14 Mrd. EUR Löhne und Gehälter.“
Mit 465 Mio. EUR konnte die DEG die Finanzierungszusagen für
deutsche Unternehmen erneut deutlich ausbauen. Neben der
Bereitstellung von Darlehen und Beteiligungen für deutsche
Unternehmen umfasst dies auch die Finanzierung lokaler Unternehmen,
die etwa deutsche Komponenten erwerben. Mit 29 Mio. EUR konnte ein
Teil der Zusagen über deutsche institutionelle Investoren mobilisiert
werden.
Für deutsche Unternehmen und ihre lokalen Handelspartner hat die
DEG 2017 mit ausgewählten Partnerbanken und Außenhandelskammern ein
neues Instrument ins Leben gerufen: den „German Desk – Financial
Support and Solutions“. German Desks arbeiten inzwischen in Nigeria,
Kenia, Indonesien und Peru; ein weiterer wird im April 2018 in
Bangladesch eröffnet. Das Leistungsspektrum reicht von Beratung,
Bankdienstleistungen und Finanzierungen für deutsche Unternehmen bis
zu Finanzierungen für lokale Unternehmen, die deutsche Anlagen
erwerben wollen.
Regional betrachtet entwickelten sich die Zusagen für Asien
besonders erfreulich: Mit 601 Mio. EUR war hier im Vergleich zum
Vorjahr ein Plus von rund 18 Prozent zu verzeichnen. Bei den Branchen
lagen der Finanzsektor sowie Infrastruktur vorn.
Ergänzend zu ihren Finanzierungen aus Eigenmitteln bietet die DEG
Beratungsleistungen und Förderprogramme an. So ermöglicht sie
Begleitmaßnahmen, die die Entwicklungswirkungen in den
mitfinanzierten Vorhaben weiter erhöhen, sowie Pilotvorhaben,
innovative Geschäftsmodelle und Machbarkeitsstudien. 2017
kofinanzierte die DEG 173 solcher Maßnahmen. Dazu gehört ein Vorhaben
des jungen Hamburger Unternehmens BIO-LUTIONS, das in einem
neuartigen Verfahren in Indien biologisch abbaubare Verpackungen aus
Pflanzenresten herstellt.
Die DEG erwartet, dass sie sich 2018 weiter in einem
herausfordernden Umfeld bewegen wird. Sie strebt ein Neugeschäft auf
dem Niveau der Vorjahre an. „Die DEG wird sich auch 2018 aktiv
einsetzen, innovative Geschäftsmodelle zu fördern, Unternehmen
weiterzuentwickeln sowie internationale Standards in
Entwicklungsländern zu verbreiten“, so DEG-Geschäftsführerin und
designierte Sprecherin Christiane Laibach.
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