Delta Electronics Foundation kündigt auf UN-Klimakonferenz Taiwans erstes „Nullenergie“-Schulgelände an

Die Delta Electronics Foundation
kündigte auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Lima (Peru)
an, dass das Gelände der Grundschule Namasia ab Mitte des kommenden
Jahres einen Energieverbrauch von „Netto-Null“ aufweisen wird. Die
Stiftung hatte den Wiederaufbau der Schule im Anschluss an den Taifun
Morakot im Jahr 2009 unterstützt. Dieser Bau ist der erste seiner Art
in ganz Taiwan: Ein „grünes“ Gebäude, das der 300 Menschen zählenden
indigenen Gemeinschaft als Schule dient und bis zu eine Woche lang
als Notunterkuft fungieren kann.

Foto – http://photos.prnewswire.com/prnh/20141209/163078
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Im Verbund mit dem World Resources Institute und der Schweizer
Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit organisierte Delta auf der
Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Lima (Peru) am 11. Dezember
eine Nebenveranstaltung. Das Motto dieser Veranstaltung, bei der
insbesondere Bergländer im Blickpunkt standen, lautete „Integrated
Climate Risk Management for a Resilient World“ (z. Dt.: Integriertes
Management von Klimarisiken für eine belastbarere Welt). Bei der
Präsentation des erfolgreichen Wiederaufbaus von Namasia ging Delta
besonders auf die energiesparende architektonische Gestaltung des
Bauwerks ein. Auf dem Schulgelände wurde ein „passives“ Design
verfolgt, bei dem natürliche Lichtquellen und Belüftungsanlagen für
Energieeinsparungen sorgen. Bei der Eröffnung von Namasia belief sich
die Kapazität der installierten Solarmodule auf 10 kWp. Im Jahr 2013
wurde ein EUI von 6,7 kWh/m(2)-yr erreicht, wodurch Namasia zur
energieeffizientesten Schule in ganz Taiwan aufstieg. Im vergangenen
Juni installierte Delta zusätzliche Solarmodule mit einer
Gesamtkapazität von 12 kWp und geht nunmehr davon aus, dass die
Schule ab Mitte des kommenden Jahres einen Energieverbrauch von
„Netto-Null“ erreichen wird.

Dreizehn weitere Schulen wurden durch den gleichen Taifun im Jahr
2009 in ähnlichem Umfang beschädigt. Fast alle dieser Schulen waren
aufgrund des innerhalb von 48 Stunden verzeichneten Niederschlags von
2.300 mm von massiven Erdrutschen betroffen. Deltas Übernahme und
Wiederaufbau von Namasia war eine verantwortungsvolle Aufgabe, an der
sich zahlreiche Interessengruppen beteiligten. Hierzu zählen unter
anderem die Zentralregierung, lokale NROs, geologische Experten und
„grüne“ Architekten. Drei Jahre später, im Jahr 2012, konnte das
Projekt schließlich verwirklicht werden. Das neue Schulgelände ist
nun eine Art „grüne“ Arche, die dem gesamten 300-Einwohner-Dorf in
der entlegensten Bergregion Taiwans bis zu eine Woche lang Schutz
bieten kann.

Im Zuge der Nebenveranstaltung zeigten sich zahlreiche
Diskussionsteilnehmer, darunter der Umweltminister von Tuvalu, der
Umweltminister der Niederlande und der für Klimawandel zuständige
Sonderbeauftragte der Weltbank, von Deltas Anpassungsmaßnahmen
fasziniert und beeindruckt.

Zwei Tage vor der Nebenveranstaltung wurde Delta zudem eingeladen,
eine zweistündige Veranstaltung zu organisieren, die mit dem
Dokumentarfilm zu Namasia eingeläutet wurde. Hierbei handelt es sich
um eine Filmproduktion des National Geographic Channel. Die
Vorführung fand im Mountain and Water Pavilion (MWP) des Tagungsorts
„Voices for Climate“ statt. Der MWP ist eine Sonderausstellung des
Sekretariats der Vereinten Nationen, mit der das Bewusstsein für den
Klimawandel geschärft und die Bedeutung der COP20 unterstrichen
werden soll.

Nähere Informationen zu Namasia erhalten Sie auf Twitter @lowestc.
Die gesamte Nebenveranstaltung wird auf der offiziellen Website des
Internationalen Instituts für nachhaltige Entwicklung (IISD)
übertragen.

Pressekontakt:

Delta Electronics Foundation Wim Chang Stellvertretender
Geschäftsführer Tel.: +886-2-87972088 Durchwahl: 5045 wim.chang@del
ta-foundation.org.tw[mailto:wim.chang@delta-foundation.org.tw]