Demokraten gegen NPD-Parteitag

Innenminister Herrmann begrüßt Engagement von Demokraten gegen NPD-Parteitag

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich vor dem NPD-Bundesparteitag in Bamberg erfreut darüber gezeigt, „dass immer mehr Demokraten den Neonazis die kalte Schulter zeigen“. Herrmann begrüßte insbesondere das Engagement der beiden großen christlichen Kirchen und der Stadt Bamberg gegen den NPD-Parteitag. „Ich freue mich über das breite gesellschaftliche Engagement gegen den braunen Spuk. Die Bamberger setzen ein Zeichen, wenn sie dem Aufruf ihres Erzbischofs zum Kampf gegen Rechtsextremismus folgen.“

Herrmann sprach sich erneut für ein Verbot der NPD aus. „An der Verfassungsfeindlichkeit wird sich auch nichts ändern, wenn sich die NPD jetzt mit der DVU zusammenschließen sollte.“ Zeitungsmeldungen zufolge planen die beiden rechtsextremen Parteien eine Fusion.

Herrmann rief die 34 Organisationen, die sich an den Aktionen des Bamberger Bündnisses gegen Rechtsextremismus beteiligen, auf, bei ihren Protesten gegen die NPD friedlich zu bleiben. „Gewalttätige Aktionen spielen nur den Argumenten der Rechtsextremisten in die Hände.“

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