Die schlechte Stimmung an den Märkten ist auf die Unsicherheit und die weitere Entwicklung in Syrien zurückzuführen. Viele Anleger rechnen mit einem möglichen Militärschlag. Da konnte auch die positive Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex die Stimmung nicht aufhellen. Im August ist das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft der Ifo-Index zum vierten Mal in Folge gestiegen, und zwar von 106,2 auf 107,5 Punkten.
Heute wird auch noch um 16:00 Uhr das US-Verbrauchvertrauen veröffentlicht und genau dieser Termin könnte bei positiven Ergebnissen den Märkten ein wenig Aufschwung geben. Ansonsten bleibt es ein Marktumfeld in den man nur sehr ungern investiert. Trendlose Börsenphasen führen unter Umständen zu häufigen Transaktionen, die letztendlich zu einem unbefriedigenden Ergebnis führen. In dieser Phase stecken wir schon seit fast 2 Monaten fest. Für Handelsstrategien, die zyklisch oder antizyklisch auf Trends setzen, sind die Börsenphasen, wie sie in den letzten Wochen zu beobachten waren, sehr unangenehm. Kaum gibt es ein Handelssignal, entwickelt sich der Markt schon am nächsten Handelstag in die entgegengesetzte Richtung.
Nach solch einer Konsolidierung dürfte bei den großen Aktienindizes bald eine nachhaltige Bewegung starten, aber man weiß eben nicht in welche Richtung. Nachdem es schon so aussah, als würde der DAX in Richtung Allzeithochs ausbrechen, kehrt heute wieder Ernüchterung ein. Ein Rückfall bis 8.213 Punkte wäre nun wieder möglich. Es kann gut sein, dass wir heute schon die ersten Vorzeichen für einen Crash bekommen haben. Je nachdem wie sich die Lage in Syrien entwickelt.
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Depotpower.de: DAX: Sind das schon erste Vorzeichen für einen Crash? hinzugefügt von Presse am
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