Doch je näher es zum Handelende ging, desto größer wurde der Druck der Verkäufer. Am Ende verlor der DAX 1,8% und ging bei 9.173 Punkten aus dem Handel. Die Lage in der Ostukraine scheint zu eskalieren und niemand kann sagen wie es hier die nächsten Tage weiter geht. Da ist es mehr als verständlich, dass man ein paar Gewinne in trockene Tücher packt. Im nachbörslichen Handel ging es danach aber nochmals richtig zur Sache. Der FDAX fiel bis auf 9.102 Punkte, bevor er am Ende doch wieder über 9.200 bei 9.224 Punkten den Handel beendete. Damit gab es gestern im FDAX eine Schwankungsbreite von 261 Punkten oder 2,79%. Die US-Märkte, konnten durch gute Quartalszahlen von Coca Cola und Johnson&Johnson den Handel im positiven Terrain beenden. Der Dow-Jones schloss rund 0,55 Prozent fester bei 16.262,56 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,68 Prozent auf 1842,98 Zähler. Die Nasdaq legte 0,28 Prozent zu auf 4034,16 Punkte. Der Nasdaq 100 kletterte um 0,38 Prozent auf 3487,85 Punkte. Die Vorgaben aus Asien sind positiv. Der Nikkei kann 2,6% zulegen und der Hang-Seng 0,8%. Konjunkturdaten aus China können hier die Märkte beflügeln.
Charttechnischer Ausblick:
Mit einem Schlusskurs unter 9.214 Punkten hat der DAX nochmals ein Verkaufssignal ausgelöst und den Abwärtstrend bestätigt. Unserer Meinung nach, ist aber nach dem Ausverkauf von gestern, mit einer technischen Gegenreaktion zu rechnen. Kann der Dax dabei die 9.344 Punkteüberspringen ergibt sich weiter Kurspotenzial bis in Bereich zwischen 9.380-9.450 Punkten. Hier befindet sich ein markantes Widerstandscluster aus EMA-100-Linie und der oberen Kante des Abwärtstrends im Stundenchart. Sollte sich der DAX darüber hinwegsetzen, könnte es mit einem Squeeze noch Kurse von 9.500-9.542 und 9.581 Punkten geben. Fällte der DAX allerdings unter 9.166 Punkte zurück, dürfte die nächste Abwärtssequenz starten, die Kurse von 9.071-9.000 und 8.913 Punkten möglich macht.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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