Der Schlusskurs lag bei 10.008,63 Punkten, was einem Zuwachs von 0,21% entsprach. Wie erwartet war es ein klassischer lethargischer Feiertagshandel. Trotz der Rekordjagd, erwarten Analysten bald einen deutlichen Rücksetzer. Auch in den USA wartet man schon sehnsüchtig auf einen Rücksetzer, aber er kommt einfach nicht. Obwohl sich die Dynamik fast täglich weiter abschwächt, schaffen es die US-Indizes immer neue Rekordstände zu erklimmen. Der Dow-Jones gewann 0,1 Prozent auf 16.943 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,1 Prozent auf 1.951 Punkte und. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,3 Prozent auf 4.336 Punkte vor. Die Vorgaben aus Asien sind gemischt. Der Nikkei verliert 0,6% auf 15.028 Punkte und der Hang-Seng kann 0,35% auf 23.197 Punkte zulegen.
Charttechnischer Ausblick: An der charttechnischen Ausgangslage hat sich zu gestern nichts verändert. Der DAX ist weiter im Long-Modus, solange er über 9.866 Punkte bleibt. Unter 9.866 Punkte ist mit einem Pullback auf 9.810 und dem Gapclose bei 9.779 Punkten zu rechnen. Nach oben hin wäre nur mehr das Allzeithoch bei 10.013 Punkten als Widerstand zu sehen. Danach wäre Platz bis 10.100 und 10.150 Punkten.
Fazit: Bis jetzt hat der DAX noch nicht die nötige Dynamik entwickeln können, um die 10.000 Punkte nachhaltig zu überwinden. Das kann daran liegen, dass eine größere Anzahl an Call-Optionen mit einem Basispreis bei 10.000 Punkten gehalten werden. Diese würden in den Gewinn laufen und das will man natürlich bis zum großen Verfallstag verhindern. Eine Abrechnung zwischen 9.500 und 10.000 Punkten dürfte demnach angestrebt werden. Die Vorgaben für den heutigen Start deuten auf eine leicht schwächere Eröffnung hin. Von welcher Seite heute Impulse kommen bleibt abzuwarten, aber es wäre nicht verwunderlich, wenn sich der lethargische und zähe Kursverlauf heute fortsetzt.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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