Der Deal zwischen Falcon und Signa

Die SIGNA Holding GmbH, die der heutige Immobilienstar im Alter von 22 Jahren gegründet hat, stellt mittlerweile Österreichs größtes Immobilienunternehmen in privater Hand dar. Immer neue Großprojekte werden in Angriff genommen und neue Investoren an Land gezogen. Und nun scheint auch Geld aus dem Morgenland in Benkos Unternehmen zu fließen.

Es ist nicht lange her, dass durch die Medien verlautbart wurde, dass Investoren aus Abu Dhabi mit 50 Millionen Euro beim Immo-Tycoon Rene Benko eingestiegen sind. Die Schweizer Falcon Private Bank, welche dem Staatsfonds aus Abu Dhabi gehört, hat sich in Rene Benkos Immobilienkonzern Signa eingekauft. Rene Benko zeigt sich erfreut in Bezug auf die zukünftige Zusammenarbeit, und die Falcon Private Bank zeigt großes Interesse am Geschäftsmodell und am zukünftigen Potenzial der Signa Gruppe.
Kann man den ös¬ter¬rei¬chi¬schen Me¬di¬en Glauben schenken, zahl¬te Fal¬con 50 Millionen Euro und hält nun 13,63% der An¬tei¬le. Die Prime Selec¬tion ist eine Be¬tei¬li¬gungs¬ge¬sell¬schaft der Wie¬ner Signa Hol¬ding von Rene Benko. Fal¬con habe sich eine Op¬ti¬on auf Auf¬sto¬ckung der An¬tei¬le ein¬räu¬men las¬sen. Die Fal¬con-Bank be¬fin¬det sich über eine Zwi¬schen¬ge¬sell¬schaft im Ei¬gen¬tum der Re¬gie¬rung des Emi¬rats Abu Dhabi. Der ös¬ter¬rei¬chi¬schen Zei¬tung Stan¬dard zu-fol¬ge muss¬te die Signa jedoch 90 Millionen Euro selbst fi¬nan¬zie¬ren.
Die Aabar-Gruppe, welche hinter der Falcon Private Bank steht, ist eine große Nummer im europäischen Investmentgeschäft. Sie hält unter anderem Anteile an der Bank-Austria-Mutter UniCredit, dem Rohstoff-Giganten Glencore und dem Automobilkonzern Daimler. Der milliardenschwere Staatsfonds IPIC (International Petroleum Investment Company), Eigentümer von Aabar, ist seit Jahren Minderheitsaktionär beim Mineralölkonzern OMV.

Weitere Informationen unter:
http://www.wienerzeitung.at/meinungen/portraets/64405_Rene-Benko.html