(DGAP-Media / 02.09.2013 / 19:08)
Pressemitteilung des VPLT
DER Meister für Veranstaltungstechnik.
Detlef R. Schulz Bereichsleiter VPLT im Gespräch mit Anke Larsen DEAplus
Hamburg.
Detlef R. Schulz: Erst vor wenigen Wochen ist der VPLT mit einer
Pressemitteilung an dieÖffentlichkeit gegangen, um den neuen
Fortbildungskurs Meister für Veranstaltungstechnik vorzustellen. Dazu wurde
dann auch ein Termin angekündigt. Jetzt ist aber auf Facebook zu lesen,
dass der aktuelle Pilotkurs auf den Dezember verschoben worden ist. Was ist
passiert?
Dazu sagt Anke Larsen zuständig für die Fort- und Weiterbildungsangebote an
der DEAplus in Hamburg: Wir waren im steten Kontakt mit den Interessenten
des neuen Fortbildungsangebotes, –DER Meister– für Veranstaltungstechnik.
Dabei stellte sich wieder einmal heraus, dass es in unserer Branche nie den
richtigen Zeitpunkt gibt, um mit einer Fortbildung zu starten.
Bei den vielen Gesprächen am Telefon hat sich dann ergeben, dass ein
Start-Termin im Dezember für die Interessenten einfach günstiger liegt.
Detlef R. Schulz: Hier drängt sich doch der Gedanke auf, dass der Kurs
wegen zu weniger Anmeldungen verschoben werden musste?
Dazu Anke Larsen: Es ist nie einfach, einen Pilotkurs kurzfristig mit
ausreichend Teilnehmern zu besetzen. Hier hat sich aber schnell
abgezeichnet, dass nach fundierter Beratung DER Meister für viele junge
Kollegen die Möglichkeit ist, sich zukunftssicher zu qualifizieren. Und
darum ein starkes Interesse für den neuen Meisterkurs besteht. Ganz
besonders fühlen sich die Fachkräfte aus den Bereichen Messe, Kongress,
Event, Incentive, Sport- und Musikveranstaltungen und Mitarbeiter, die für
die –Freien– Theater arbeiten, angesprochen.–
Detlef R. Schulz: Können alle Interessenten etwas mit der neuen
ganzheitlichen Unterrichtsmethode anfangen? Wie können Sie einem
Interessenten vermitteln das DER Meister für die richtige Wahl ist?
Anke Larsen: DER Meister mit seiner anderen Unterrichtsmethode und
Zielrichtung ist für die Interessenten gleich einleuchtend. Hier muss keine
großeÜberzeugungsarbeit geleistet werden. Die Teilnehmer werden in den
Kursen konkrete Projekte von Anfang bis Ende bearbeiten. Anhand dieser
Projektaufgaben wird das erforderliche Wissen erworben. Dabei wird auf die
in der Fachkraftausbildung erworbenen Fähigkeiten aufgebaut, egal ob es
Licht, Ton oder auch Medientechnik ist. DER Meister ist an ganzheitlichen
Projekten festgemacht, dazu gehören auch die rechtlichen Hintergründe und
die Organisation der Projekte.
Detlef R. Schulz: Haben die Interessenten keine Probleme damit, dass der
klassische Schulunterricht wie bei der Industriemeister Ausbildung nicht
mehr stattfindet?
Anke Larsen: Da gibt es keinen Klärungsbedarf. Speziell dann, wenn ich
erkläre, dass es einen Kerndozenten, oder –Lernprozessbegleiter– geben
wird, also eine Person, die immer Ansprechpartner ist. In den verschieden
Stadien der Ausbildung werden Referenten zu speziellen Themen ihr
Fachwissen vortragen.
Etwas komplexer wird es zu erklären, dass gelernt wird, selber zu lernen.
Also nicht mehr auswendig lernen für die Prüfung, sondern lernen sich die
nötigen Kompetenzen anzueignen. Zu wissen, wie die nötigen Kenntnisse
erworben werden können, ist eine entscheidende Kompetenz für einen Meister
und die Arbeit im –echten Leben–.
Hier macht es dann bei den Interessierten auch schnell –Klick–. Die
Möglichkeiten für eine zukunftssichere Ausbildung werden erkannt. Und
gerade weil das grosse Interesse da ist, hat es uns gedrängt, den Kurs zu
verlegen.
Gerade für uns als Bildungsträger ist es höchst reizvoll ein Projekt wie
DER Meister zum ersten Mal in Deutschland anzubieten. Es ist spannend den
Teilnehmern zu vermitteln welchen Nutzen sie aus dieser Ausbildung ziehen
können. Wir sind die Ersten die mit»DER Meister«eine neue Fortbildung für
die Branche anbieten.
Detlef R. Schulz : Wann soll es denn jetzt losgehen mit DER Meister?
Anke Larsen: Am 2 Dezember in Hamburg an der DEAplus.
Für alle die noch mehr Informationen brauchen haben wir 2 Termine
eingerichtet.
Am 09.09.2013 an der DEAplus in Hannover / Langenhagen und am 16.09.2013 in
Hamburg.
Zu beiden Terminen bieten wir auch eine Onlineteilnahme an.
Kontakt: www.DEAplus.org
Danke für das Gespräch und die vielen Informationen.
Detlef R. Schulz, VPLT e.V.
detlef.schulz@vplt.org
Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik
Die Fortbildungsmöglichkeit für meisterliches Denken und Handeln!
Um auf die stetig wachsende Verantwortung und die dafür nötigen Kompetenzen
vorbereitet zu sein, wird in dieser Fortbildungsmaßnahme auch nach einer
anderen Methodik als bisher unterrichtet werden. Dabei steht ein
ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund. Insbesondere der bisherige separate
fachübergreifende Teil ist nun in die Gesamtausbildung integriert. Hier
werden anhand von Aufgabenstellungen aus dem Leben die in der Realität
erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben.
Wichtigste Prämisse: Lernen lernen!
Ziel der Neuordnung der Meisterprüfung ohne Fachrichtungen war es, die
angehenden Meister praxisnäher auf ihre Tätigkeitsbereiche vorzubereiten
und auch dementsprechend zu prüfen.
Ziel dieser Qualifizierungsmaßnahme ist die Befähigung,?in Betrieben
unterschiedlicher Art und Aufgabenstellungen und bei unterschiedlichen
Veranstaltungsformen Veranstaltungen zu konzipieren, sicher durchzuführen,
zuüberwachen und Führungsaufgaben wahrzunehmen. Dieses wird auch mit
selbstgesteuertem Lernen im Lehrgang erreicht. Voraussetzung, um ein
strukturiertes Wissen im Langzeit- speicher des Gehirns aufzubauen, ist ein
aktiver Teilnehmer.
Gliederung der Meisterprüfung
Gemäßder Anforderungen an das Lernen und die Qualifizierungsmaßnahme
gliedert sich auch die Meisterprüfung komplett neu:?Sie besteht aus dem
Prüfungsteil Situative Aufgabe und dem Prüfungsteil Prüfungsprojekt, so wie
weiterhin der Prüfung der Ausbilder-Eignung, die nicht Bestandteil dieses
Lehrganges ist.
Der Prüfungsteil Situative Aufgabe gliedert sich in die Handlungsbereiche:
Veranstaltungskonzept, Veranstaltungsplanung, Technische Leitung von
Veranstaltungen und Sicherheitsmanagement.
In diesem Prüfungsteil Prüfungsprojekt, welcher der alten Projektarbeit
entspricht, sollen die Fähigkeiten ganzheitlich an einem
Veranstaltungsprojekt, an dem der Prüfungsteilnehmer wesentlich beteiligt
war, nachgewiesen werden. Aufgrund des dort festgelegten Schwerpunktes
demonstriert der Prüfling seine spezifische Fachkompetenz.
Im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) entspricht
der Meister für Veranstaltungstechnik dem Niveau 6, das folgendermaßen
charakterisiert werden kann: Die berufliche Tätigkeit zeichnet sich durch
Komplexität und häufigen Veränderungen aus, das bedeutet:
neue Lösungen für komplexe Probleme erarbeiten und unter Berücksichtigung
unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen.
komplexe Probleme und Lösungen strukturiert, zielgerichtet und
adressatenbezogen darstellen sowie gegenüber Fachleuten argumentativ
vertreten und mit ihnen weiterentwickeln.
Prozesse in einem Tätigkeitsfeld eigenverantwortlich planen und steuern
sowie sie unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und
Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen beurteilen.
Gruppen verantwortlich leiten, vorausschauend mit Problemen im Team
umgehen, die fachliche Entwicklung anderer anleiten und mit fundierter
Lernberatung unter stützen.
Ziele für Arbeits- und Lernprozesse definieren, reflektieren und bewerten,
sie eigenständig und nachhaltig gestalten.
Zulassungsvoraussetzungen
Zur Prüfung im Prüfungsteil Situative Aufgabe ist zuzulassen, wer?1. eine
mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in dem
anerkannten Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik und danach
eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen
anerkannten gewerblich-technischen Ausbildungsberuf und danach eine
Berufspraxis von mindestens zwei Jahren oder
3. eine mindestens fünfjährige Berufspraxis nachweist.
Zur Prüfung im Prüfungsteil Prüfungsprojekt ist zu- zulassen, wer den
Prüfungsteil Situative Aufgabe vor nicht mehr als fünf Jahren abgelegt hat
und außer der Praxiszeit gemäßder Vorqualifikation, ein weiteres Jahr
Berufspraxis nachweist.
Dauer: 540 Lehreinheiten Präsenz, Vollzeit in Blöcken und selbst
gesteuertes Lernen mit Lehrmitteln + Prüfung vor der IHK
Durchführungsort: Hamburg
Quelle für den DQR: http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de
Informationen: DEAplus, www.deaplus.org
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: VPLT – Der Verband für Medien- und
Veranstaltungstechnik e. V.
Schlagwort(e): Dienstleistungen
02.09.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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