Der Tagesspiegel: Antisemitismus-Beauftragter Klein bekommt doch ein Team

Im Streit um die personelle Ausstattung des neuen
Antisemitismus-Beauftragten gibt die Bundesregierung nach. Das
Bundesfinanzministerium hat in einer Vorlage für die
Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses an diesem Mittwoch
vorgeschlagen, dass Felix Klein elf Mitarbeiter bekommen soll. Das
entsprechende Dokument liegt dem „Tagesspiegel“ (Dienstag-Ausgabe,
online) vor. Kleins Posten – offiziell heißt er „Beauftragter der
Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und Kampf gegen
Antisemitismus“ – ist angesiedelt im Heimatministerium von CSU-Chef
Horst Seehofer, seit seinem Amtsantritt Anfang Mai hatte er über
Wochen nur eine Sekretärin. Zwei weitere Mitarbeiter waren ihm in
Aussicht gestellt worden. Erst am Montag hatte sich der Vorsitzende
des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich
für eine bessere personelle Ausstattung von Felix Klein
ausgesprochen, der neuer Beauftragter der Bundesregierung für
jüdisches Leben und Kampf gegen Antisemitismus ist. Klein hat bisher
auf seinem Posten im von Horst Seehofer (CSU) geführten
Bundesinnenministerium nur eine Sekretärin, zunächst waren ihm
darüber hinaus nur ein Referent und ein Sachbearbeiter in Aussicht
gestellt worden.

Tagesspiegel-Bericht online:
https://www.tagesspiegel.de/22731834.html

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