Der Tagesspiegel: Berentzen will in Russland und China expandieren

Berlin – Der Sprituosen-Hersteller Berentzen treibt
seine Expansion im Ausland voran. „Wir haben ein Ziel: Jede zweite
Markenflasche soll im Ausland verkauft werden“, sagte Vorstandschef
Stefan Blaschak dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Aktuell
liege das 250 Jahre alte Unternehmen, das seit 2008 mehrheitlich dem
Finanzinvestor Aurelius gehört, bei 25 Prozent Exportquote. „Ich
rechne 2011 mit einem zweistelligen Wachstum in unserem
Auslandsgeschäft“, sagte Blaschak. Der börsennotierte
niedersächsische Mittelständler erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz
von 170 Millionen Euro und einen Überschuss von 3,8 Millionen Euro.

Ein wichtiger Markt für Berentzen ist Russland, wo nach Auskunft
Blaschaks im Schnitt jährlich 20 Liter Hochprozentiges pro Kopf
getrunken werden, 90 Prozent davon Wodka. Berentzen versucht, die
alte russische Wodka-Marke Rasputin wiederzubeleben. „Anfang Dezember
haben wir die ersten 100000 Flaschen Rasputin in Russland
produziert“, sagte Blaschak. „2011 werden wir sicher ein Vielfaches
davon verkaufen.“ Auch in China will Berentzen wachsen. „Produkte aus
Deutschland haben einen sehr guten Ruf“, sagte Blaschak. „Wir wollen
deshalb in dem Land investieren und können uns vorstellen, dass China
perspektivisch einer unserer Kernmärkte wird.“

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