Der Tagesspiegel: Berlin will Sitz der neuen Siemens-Sparte sein

Der Berliner Senat will sich aktiv für die
Ansiedlung der Zentrale der neuen Siemens-Sparte „Infrastruktur und
Städte“ in der Hauptstadt einsetzen. „Ich werde dazu mit der
Konzernleitung das Gespräch suchen“, sagte Wirtschaftssenator Harald
Wolf (Linke) dem Tagesspiegel (Sonnabendausgabe). Auf Basis der
Entscheidungskriterien von Siemens werde Berlin konkrete Angebote
unterbreiten können.

Berlin werde seine Chance bestmöglich nutzen, um sich als
potentieller Standort ins Spiel zu bringen, sagte der Senator.
„Berlin als Regierungssitz, Standort mit hoher Innovationskraft
gerade für die betreffenden Handlungsfelder und als weltweit größter
Produktionsstandort von Siemens böte gute Voraussetzungen für die
erfolgreiche Ansiedlung der Sparte ,Infrastruktur und Städte–„, sagte
Wolf.

Auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zeigt sich
interessiert. „Siemens plant ein interessantes Projekt, das gut zu
Berlin passen würde“, sagte Staatssekretär Richard Meng, Wowereits
Sprecher. Die Entscheidung des Konzerns sei aber noch so frisch, dass
zu konkreten Standortkonsequenzen noch nichts gesagt werden könne.
„Die Stadt ist für Gespräche dazu offen“, sagte Meng.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Â