Die Deutsche-Bahn-Tochter DB Autozug gibt ihren
Standort Berlin nahezu auf. Zum Winterfahrplan ab November werden
sieben der derzeit acht Ziele ab ihrem einzigen Berliner Bahnhof
Wannsee gestrichen, berichtet der Tagesspiegel (Mittwochausgabe):
Bozen, Verona, Triest und Alessandria in Norditalien fallen raus.
Auch die Österreich-Verbindungen nach Innsbruck und Schwarzach-St.
Veith so wie nach Narbonne in Südfrankreich werden gestrichen,
bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. Lediglich die tägliche
bediente Strecke nach München, die Autozug gemeinsam mit City Night
Line abwickelt, bleibe bestehen.
„Die gestrichenen Ziele werden höchstwahrscheinlich auch nicht
wieder im neuen Sommerfahrplan auftauchen“, sagte Gerhard Großer von
DB Autozug der Zeitung. Er begründete dies damit, dass es in der
Hauptstadtregion zu wenige Interessenten gäbe, die bereit seien,
einen ansatzweise kostendeckenden Preis zu zahlen. DB Autozug fahre
seit langem rote Zahlen ein und müsse die Fahrpläne „zukunftsfähig
machen, um insgesamt erhalten zu bleiben“. Berliner, die das Angebot
gern nutzten, müssen nun zu den Autozug-Bahnhöfen Hamburg-Altona oder
Hildesheim fahren, um sich über die Alpen bringen zu lassen.
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