Die Fußball-Weltmeisterschaft ist für Brasilien
unter dem Strich ein Verlustgeschäft. Zu diesem Ergebnis kommt das
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem Beitrag für
den „Tagesspiegel“ (Dienstagausgabe). „Die Durchführung eines relativ
teuren Sportspektakels wie der Fußball-WM ist für ein Schwellenland
angesichts erheblicher infrastruktureller Rückstände ein
volkswirtschaftlicher Luxus“, schreiben DIW-Vorstandsmitglied Gert
G.Wagner und DIW-Konjunkturexperte Karl Brenke. „Denn sportliche
Mega-Events bringen trotz gegenteiliger Beteuerungen von
Sportfunktionären und Politikern den Ausrichterländern von
Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften keine positiven
wirtschaftlichen Impulse.“ Im Falle Brasiliens seien die
Fehlinvestitionen besonders ärgerlich, weil das Land eine niedrige
Investitionsquote habe.
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