Rund um das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) entsteht eine neue, fächerübergreifende
Forschungsplattform. Am Berlin Centre for Consumer Policies (BCCP)
sollen nach Informationen des „Tagesspiegels“ (Dienstagausgabe)
sieben Forschungsinstitutionen aus der Hauptstadt ihre Erkenntnisse
über Verbraucherschutz-, Wettbewerbs- und Steuerpolitik austauschen.
Das DIW hoffe, diesen Themen mithilfe des BCCP „zu mehr Sichtbarkeit
zu verhelfen“, sagte Institutspräsident Marcel Fratzscher dem Blatt.
Die Themen Verbraucher, Wettbewerb und Steuern würden bislang zu sehr
aus der Einzelperspektive betrachtet, sagte der künftige
BCCP-Sprecher und DIW-Forscher Tomaso Duso. Doch schon beim scheinbar
einfachen Thema Kennzeichnung von Lebensmitteln mithilfe einer Ampel
müssten viele Disziplinen Beiträge leisten – Verhaltensökonomen
wüssten etwas darüber, wie Kennzeichnungen auf Kunden wirken,
Nahrungsmittelforscher und Agrarökonomen könnten zwischen guten und
schädlichen Stoffen unterscheiden. Die verschiedenen Disziplinen
sollten am BCCP regelmäßig zusammenkommen und Parlamentariern und
Ministern Ratschläge anbieten.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaftsredaktion, Tel. 030-29021-14606
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wissenschaftsstadt-berlin-ne
ue-forscher-plattform-soll-verbrauchern-helfen/11122668.html
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de