Der Tagesspiegel: Euro-Krisenstaaten werden für Anleger wieder attraktiv

Die Euro-Krisenstaaten werden für Anleger wieder
attraktiv. „Die Zinsen sind gut, das Risiko ist übersichtlich“, sagte
Immo Querner, Finanzvorstand der Talanx AG dem Tagesspiegel
(Samstagausgabe). Die Versicherungsgruppe ist der drittgrößte
Versicherer in Deutschland und die Nummer sieben in Europa. „Wir
haben italienische und spanische Staatsanleihen gekauft, in Spanien
sind darunter aber auch Schuldscheine, die nach deutschem Recht
behandelt werden und die mit einem deutschen Gerichtsstand versehen
sind“, sagte Querner. Solche Titel habe der Konzern auch noch aus
Griechenland und ist damit gut gefahren. „Diese Titel haben die Krise
unbeschadet überstanden“, betonte Querner. Von den 100 Milliarden
Euro Kapitalanlagen der im MDax notierten Versicherungsgruppe stecken
derzeit knapp zwei Prozent in den Euro-Krisenländern, inklusive
Irland. In Infrastrukturprojekten hat der Konzern dagegen bislang nur
knapp 500 Millionen Euro investiert. Die Talanx wolle dieses Segment
ausbauen, kündigte Querner an. Allerdings fehle es an attraktiven
Angeboten. „Wir haben ein Team von Fachleuten, das sich alle Projekte
sehr genau anschaut“, betonte Querner. Die Zahl der Projekte, bei
denen die Talanx später dann auch wirklich einsteigt, liege aber nur
im einstelligen Prozentbereich.

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-interview-bei-aktien-halten-wir-uns-bewusst-zurueck/11161644.html

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