Der Streit um den Leipziger Jura-Professor Thomas
Rauscher und seine rassistischen Tweets geht in eine neue Runde. Der
Dekan der juristischen Fakultät, Tim Drygala, relativierte eigene
Interview-Aussagen, in denen er Rauscher eine Nähe zur rechtsextremen
„Identitären Bewegung“ (IB) unterstellt hatte, berichtet der in
Berlin erscheinende „Tagesspiegel“ (Dienstagausgabe). An der Sache
sei „leider“ nicht viel dran, gibt Drygala zu. „Außer der häufigen
Verwendung des Begriffs ,Ethnopluralismus–“ habe er „keine Belege
dafür, dass Herr Rauscher der IB nahesteht“, erläuterte er. Drygala
hatte vergangene Woche erklärt: „In der Vergangenheit hatte er, um
mich zu überzeugen, Schriften von der Identitären Bewegung namhaft
gemacht.“ Rauscher weist das mit Nachdruck zurück. Er sagte dem
„Tagesspiegel“: „Ich habe mit Herrn Drygala weder jemals ein Gespräch
über die Identitäre Bewegung geführt noch habe ich ihm jemals
Schriften dieser Bewegung namhaft gemacht. Ich habe noch nicht einmal
Schriften der IB gelesen. Herr Drygala lügt gezielt.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/rassismus-eines-professors-fall
-rauscher-in-leipzig-von-hurensoehnen-und-identitaeren/20635066.html
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