Der Tagesspiegel: FDP lehnt Elterngeld-Kürzung für Minijobber ab / Gruß: Vorschlag des Familienministeriums „völlig irrsinnig“.

Berlin – Die FDP lehnt eine Kürzung des
Elterngeldes für Kleinverdiener ab. „Völlig irrsinnig“ nannte die
stellvertretende Fraktionschefin der Liberalen, Miriam Gruß, einen
entsprechenden Vorschlag des Familienministeriums. „Ausgerechnet die
zu bestrafen, die sich anstrengen und für wenig Geld arbeiten gehen,
ist Unsinn“, sagte Gruß dem Berliner „Tagesspiegel“
(Freitagsausgabe): „Ich lehne das ab.“ Sollte das Familienministerium
noch Kürzungsbedarf haben, sagte Gruß, dann sollte das Elterngeld
„aus Gerechtigkeitsgründen“ nicht nur für Hartz-IV-Empfängern,
sondern auch nicht berufstätigen „Millionärsgattinen“ gestrichen
werden. Außerdem solle das Elterngeld für Besserverdiener von 1800
auf 1500 Euro gekürzt werden.

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