Der Tagesspiegel: GDL-Chef Weselsky: Lokführer-Streiks erst ab dem 16. Januar

Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verhärten sich die
Fronten. „Unsere Forderung ist eine ziemlich einfache Aufgabe an die
Damen und Herren. Darüber müssen wir nicht x-mal verhandeln“, sagte
der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky dem „Tagesspiegel“
(Freitagsausgabe). Er bekräftigte die Drohung mit einem Streik,
sollte es etwa bei einem Gespräch mit der Bahn an diesem Freitag
keine Annäherung geben. „Wenn es kein Angebot gibt, werden wir
unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Nach dem 15. Januar
entscheiden wir, ob und wie wir streiken.“ Einen sofort
anschließenden Arbeitskampf wird es nach Weselskys Worten nicht
geben. „Wir haben es nicht nötig, am 16. Januar um null Uhr mit dem
Arbeitskampf zu beginnen.“ Zu den genauen Plänen sagte er: „Es wird
zu Beeinträchtigungen im Schienenverkehr kommen, aber die Bahn zwingt
uns dazu.“ Der Konzern habe es in der Hand, ob und wie lange der
Arbeitskampf dauern werde.

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