Übrig bleibt nun ein Gefühl der Schalheit, und zwar
gleichwie der Politiker Guttenberg gesehen wird. Denn da ist eine
Regierungschefin, die weder aufrecht an der Seite des Ministers
gestanden, noch Grundüberzeugungen ihrer Partei zur Geltung verholfen
hat, als es nötig war: den bürgerlichen Werten von Anstand und
Ehrlichkeit. So hat sich Angela Merkel selbst zur eigentlichen
Verliererin der Plagiatsaffäre gemacht. Karl-Theodor zu Guttenberg
ist abgegangen, wie es seine Art ist. Und hinterlässt einen
Scherbenhaufen. Nur dass er den nicht mehr wegräumen muss. Was kann
da vorbei sein?
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