Der Tagesspiegel: Klarsfeld kann bei Bundespräsidentenwahl selbst für sich stimmen

Beate Klarsfeld, Kandidatin der Linken für das
Bundespräsidentenamt, wird nach dem Willen ihrer Partei am 18. März
Mitglied der Bundesversammlung sein – sich also selbst wählen können.
Die Linksfraktion im sächsischen Landtag einigte sich am Dienstag auf
Vorschläge ihre Wahlleute. Klarsfeld steht an erster Stelle der
Liste, die am kommenden Montag noch in einer Sondersitzung des
Landesparlaments bestätigt werden muss. Der Sprecher der Fraktion,
Marcel Braumann, sagte „Tagesspiegel Online“, die Linkspartei in
Sachsen habe die Nominierung von Klarsfeld, die innerparteilich
umstritten war, „in besonderer Weise unterstützt“ und sich deshalb
auch für dieses Vorgehen entschieden. Die deutsch-französische
Journalistin könne nun in jedem Fall „persönlich anwesend sein, und
das nicht nur auf der Tribüne“. Die Linke in Sachsen hoffe, dass
Klarsfeld am 18. März „den Mut aufbringt, für sich selbst zu
stimmen“.

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