Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des
Bundes hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im
Zusammenhang mit der von ihm veröffentlichten Studie über junge
Muslime vorgeworfen, Diskriminierung Vorschub zu leisten: „Ich finde
es befremdlich, dass sich der Innenminister in seinen ersten
Stellungnahmen nur auf die Einstellungen einer Minderheit der
Befragten konzentriert hat“, sagte Christine Lüders dem in Berlin
erscheinenden Tagesspiegel (Samstagausgabe). „Es ist ein Rückschlag
für jede Antidiskriminierungsarbeit, wenn man Migranten
ausschließlich auf ihre Religion oder auf Gewaltbereitschaft
reduziert.“
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