Berlin – Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles
sieht sich nach Bekanntwerden neuer Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zum Mindestlohn in ihrem Kurs bestätigt. Dem Berliner
„Tagesspiegel“ (Online-Ausgabe) sagte die SPD-Politikerin, der
Mindestlohn habe seine Kritiker widerlegt: „Er hat keine Jobs
vernichtet, er hat viele Jobs besser gemacht.“ Aus vielen
geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen seien reguläre
sozialversicherungspflichtige Jobs geworden. “ Es gibt mehr
Beschäftigte und mehr Lohn.“ In Deutschland erhalten dem
Statistischen Bundesamt zufolge vier Millionen Beschäftigte seit
Januar 2015 den gesetzlichen Mindestlohn von 8,30 Euro brutto die
Stunde. Von der Lohnuntergrenze profitieren laut Nahles vor allem
Frauen. Die Lohnlücke zwischen männlichen und weiblichen
Beschäftigten werde dadurch aber nicht geschlossen. Hier bleibe für
die große Koalition noch viel zu tun.
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