Berlin – Die SPD will eine eigene Kandidatin oder
einen eigenen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten
nominieren, falls bei der Suche nach einem von mehreren Parteien
getragenen Bewerber keine überzeugende Persönlichkeit gefunden wird.
Das erklärte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann im Berliner
„Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe): „Die Suche nach einem gemeinsamen
Kandidaten darf nicht dazu führen, dass wir uns auf den kleinsten
gemeinsamen Nenner einigen und zum Schluss eine Kandidatin oder einen
Kandidaten haben, der zwar allen Parteien gefällt, aber als
Persönlichkeit nicht überzeugt. Dann sollte besser jede Partei
jeweils eigene Vorschläge für die Bundesversammlung machen.“ Mit
Blick auf eine mögliche Kandidatur von Außenminister Frank-Walter
Steinmeier (SPD) sagte Oppermann: „Jeder weiß, dass er ein
großartiger Außenminister ist und ein hervorragender Bundespräsident
wäre.“
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