Berlin – Ex-Verteidigungsminister Peter Struck
(SPD) hat der Lokführergewerkschaft GDL angeboten, im festgefahrenen
Tarifstreit mit den Bahn-Arbeitgebern zu vermitteln. „Wenn man mich
bittet, noch einmal zu schlichten, wäre ich dazu bereit“, sagte er
dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe, 7. März 2011). Er halte
es für geboten, dass die GDL das Angebot der Deutschen Bahn und der
sechs Privatbahnen annimmt, sich an einen Tisch zu setzen. Dann solle
sie auf der Grundlage des bereits erzielten Branchentarifvertrags
weiter verhandeln. Damit stimmt der Sozialdemokrat in die Kritik der
Deutschen Bahn und der sechs Privatbahnen an der GDL ein. Sie hatten
nach dem erneuten Warnstreik der Lokführer vergangene Woche moniert,
der GDL gehe es allein darum, ihren Machtbereich auszuweiten und die
konkurrierende EVG zu verdrängen.
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