Der Tagesspiegel: Präsident des Maschinenbaus: Russland kann uns runter ziehen

Der deutsche Maschinenbau, mit knapp einer Million
Beschäftigten der größte Industriebereich hierzulande, blickt mit
zunehmender Sorge auf den Ukraine-Konflikt und mögliche weitere
Sanktionen gegen Russland. „Es ist Sand im Getriebe, die Russen
wissen nicht, was wird, und wir Maschinenbauer wissen das auch
nicht“, sagte Reinhold Festge, Präsident des Verbandes Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), dem „Tagesspiegel“
(Montagsausgabe). „Was zusätzlich bedrückt: Anrainerstaaten wie die
Türkei legen wegen der Unsicherheit der Gesamtsituation auch schon
einzelne Investitionen beziehungsweise Projekte auf Eis.“

Russland ist für die deutschen Maschinenbauer der fünftgrößte
Exportmarkt, im vergangenen Jahr wurden dort Maschinen im Wert von
acht Milliarden Euro verkauft. „Ganz klar: Russland hat die Kraft,
uns nach unten zu ziehen“, sagte Festge. Ausdrücklich lobte der
Verbandschef die Bundesregierung, die „bisher mit Augenmaß agiert und
sich auch nicht von den Amerikanern unter Druck setzen lässt“.

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